Celestini vor Duell gegen Jugendverein: «Es fällt mir schwer zu sagen, dass das mein Lausanne ist»
Florian Metzger
Am Freitagabend bestreitet der FCB sein viertletztes Saisonspiel. In Lausanne will der FCB etwas schaffen, was ihm in dieser Saison noch nie gelungen ist – endlich punkten. Das gegen Celestinis Jugendverein, den er eigentlich gar nicht mehr kennt.
Am Mittwoch vor genau zwei Jahren spielte der FCB gegen Lausanne-Sport 0:0 – es war das letzte Mal, dass der FCB gegen die Waadtländer gewinnen konnte. Danach hat Lausanne-Sport die vergangene Saison 2022/23 in der Challenge League verbracht. Seit dem Wiederaufstieg im letzten Sommer hat der FCB alle drei Direktduelle verloren.
Tabelle ab dem 1. November: Der FCB wäre Vierter
FCB-Trainer Fabio Celestini hält nicht viel von solchen Serien, wie er an der Medienkonferenz am Mittwoch erzählt. «Gegen YB war es ähnlich. Wir haben 15 Spiele in Folge verloren und dann trotzdem noch gewonnen. So war es auch gegen Stade-Lausanne-Ouchy. Auch da haben wir das letzte Spiel gewinnen können. Ich glaube an den Spirit meiner Mannschaft. Wir wollen die Saison so schnell wie möglich positiv beenden.»
Deswegen fordert Celestini von seinen Spielern das, was unter ihm bisher nicht immer gut funktioniert hat: Einen guten Start ins Spiel. «Wenn uns das gelingt, sind wir eine gute Mannschaft. Wenn man nur die Punkte seit dem 1. November zählen würde, wären wir im Moment Vierter in der Tabelle. Also nahe bei Lugano und Servette. In dieser Zeit haben wir uns sehr gut geschlagen, trotz der vielen nicht so guten ersten Halbzeiten. Aber die sind natürlich immer eine Gefahr», so der Cheftrainer.
Veränderungen bei Lausanne-Sport
Der FCB hat in vielen Spielen zwei verschiedene Gesichter gezeigt. Wie im letzten Spiel gegen Luzern ist meistens die erste Halbzeit nicht gut. Nicht nur für die Medien ist es schwierig, den Grund dafür zu finden. Auch Celestini kann es sich nicht wirklich erklären:
Gegen Lausanne-Sport soll das anders sein. Gegen den Heimatverein von Fabio Celestini. Doch Celestinis Beziehung zu Lausanne-Sport war schon einmal inniger. «Es hat sich viel verändert. Das Stadion ist ein anderes, die Konstellationen und die Leute auch. Es fällt mir deshalb schwer zu sagen, dass dies mein Lausanne ist. Oder dass es für immer mein Verein sein wird. Das ist ein schon komisch für mich.»
Und mit dem neuen Stadion in Lausanne tut er sich als Kunstrasengegner ohnehin schwer. Anpfiff in «la Tuilière» ist am Freitagabend um 20.30 Uhr. Ab dann kannst du das Spiel via Liveticker auf Baseljetzt mitverfolgen.
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