188 Migranten vor Zypern aufgegriffen – eine Person vermisst
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Küstenwache
International

188 Migranten vor Zypern aufgegriffen – eine Person vermisst

21.01.2024 20:21 - update 21.01.2024 20:02

Baseljetzt

Die zyprische Küstenwache hat am Sonntag östlich der EU-Inselrepublik 188 Migranten aufgegriffen. Die Menschen seien an Bord von drei Booten aus dem Libanon gekommen, berichtete Zyperns Rundfunk RIK unter Berufung auf die Behörden. 

Die Küstenwache suche noch nach einem Mann, der von einem der Boote ins Meer sprang, als er die Küstenwache sah. Er wollte nach Aussagen der anderen Migranten schwimmend Land erreichen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich sein Boot rund zwei Seemeilen (etwa 3,7 Kilometer) von der zyprischen Küste entfernt. Unter den Migranten seien zahlreiche Minderjährige, hiess es in dem Bericht weiter. Unklar war zunächst, aus welchen Staaten die Menschen stammen.

Gemessen an der Bevölkerungsgrösse verzeichnete Zypern laut EU-Statistik in den vergangenen Jahren bei weitem die meisten Asylanträge pro Jahr im Vergleich zu anderen EU-Staaten. Die Registrier- und Aufnahmelager für Migranten auf der Insel sind überfüllt. Sie werden auch mit Geldern der EU ausgebaut. (sda/mal)

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22.01.2024 15:47

mil1977

Die EU ist ein sehr reiches Staatenbündnis und besonders Deutschland und Österreich verfügen über riesige Geld-Ressourcen um den Flüchtlingen zu helfen.
Bereits bei den Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika war es ohne Probleme möglich, diese entsprechend dem Global Compact for Migration sofort in die Sozialsysteme zu integrieren.
Auch hat sich gezeigt, dass das Gros der ukrainischen Flüchtlinge zeitnah in die Arbeitswelt integriert werden konnten. Dies wird auch bei den zur Zeit auf der Flucht befindlichen und gut ausgebildeten Flüchtlingen aus Nahost und Afrika möglich sein.
Die EU und besonders Deutschland und Österreich.sind gut für die kommenden Flüchtlingsströme gerüstet, auch der Grossteil der Bevölkerung die die Aufnahme der Flüchtlinge befürwortet.

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