Im Europa-Park entsteht der 14. Coaster. Dieser ist mit dem Blue-Fire-Megacoaster zu vergleichen und geht an die Grenze von dem, was du ertragen kannst.

Die neue Achterbahn wird das Herzstück des neuen kroatischen Themenbereichs im Europa Park. Er soll 2024 eröffnet werden. Die erste Idee entstand bereits vor sechs Jahren, erzählt Patrick Marx, Head of New Development & Masterplanning bei MACK One. «Es ist eine verrückte Bahn. Sie geht auch ein bisschen an die Grenze dessen, was unsere Gäste aushalten wollen. Damit es noch Spass macht.»

Er selbst ist ein absoluter Achterbahnfreak und legt seinen Urlaub nicht selten so, dass er an einer aufregenden Achterbahn vorbeikommt. Der gelernte Maschinenbauer liebt und lebt seinen Beruf. «Maschinenbauer sind nicht für grosse Emotionen bekannt. Aber eine Achterbahn ist ein emotionales Produkt», sagt Marx. Schliesslich entwickelt er keine Bauteile, sondern ein Erlebnis, und das geht nur, wenn man es liebt. Sonst würde die körperlich anstrengende Arbeit einen auf Dauer kaputt machen, ist sich der Konstrukteur sicher.

1’385 Meter lange Strecke

15 Wochen nach der Montage der ersten Schiene wurde bereits das letzte Schienenelement verlegt. Dieses befindet sich in 32,5 Metern Höhe. 15 Spezialisten arbeiteten an dem Projekt und montierten in den letzten Wochen 142 Schienenelemente und rund 500 Tonnen Stützen. Was die Achterbahn kostet, wird nicht verraten. Nur so viel: «Sie ist die teuerste Attraktion des Parks.»

In den kommenden Monaten bis zur offiziellen Eröffnung wird unter anderem die Technik installiert. Die neue Achterbahn verfügt über rund 300 Statoren, die die Züge viermal katapultartig auf bis zu 90 km/h beschleunigen, wie der Europa-Park in einer Medienmitteilung schreibt.