Eine Ära geht zu Ende: Die Schnitzelbänggler Gasladärne geben ihren Abschied. Nach 45 Jahren ist Schluss – zumindest für den Bankchef.

Seit 1977 gibt es die Gasladärne bereits. Damals waren die prägenden Namen in der Basler Schnitzelbankszene solche, die bis heute nachklingen: Zyttigsanni, Standpauke oder Stachelbeeri. Wie bzBasel in einem Beitrag zum 40-jährigen Jubiläum berichtete, sass der angehende Schnitzelbänggler vor 45 Jahren mit Freunden zusammen und suchte nach einem geeigneten Namen.

Gutzibüchse und Zuckerzange waren mögliche Namen. Schliesslich entschied sich der Bankchef für einen Namen, der Licht ins Dunkle bringen soll. So entstand der Name Gasladärne. Die Melodie sei durch eine abgewandelte Version des Polizeistund-Gassenhauers des Trio Eugster entstanden.

Nach 45 Jahren ist Schluss

Nach 45 Jahren sei es nun an der Zeit, mit den Bänggen aufzuhören. «Der Körper würde sagen: Alter, jetzt reicht es», sagt der Bankchef. Für die Abschiedstournee haben sich die vier Sänger und der Helgenträger aber nochmals in Schale geworfen und mit ihrem Wortwitz geglänzt: Bissig, politisch etwas unkorrekt und mit den Top-Themen des vergangenen Jahres brachten die Gasladärne das Publikum zum Lachen.

Dass sie so lange durchgehalten haben, liege vor allem am treuen Publikum. «Ihr Applaus und ihre Lacher haben uns dazu bewegt,bis heute weiter zu machen. Wir bereuen kein einziges Jahr. Es waren 45 schöne Jahre und wir sind dankbar, dass wir selber entscheiden können, wann wir aufhören.»

Aufhören wird aber nur der Bankchef. Die anderen drei Sänger werden in einer neuen Formation weitermachen. Wie diese heissen wird, sei aber noch ein Geheimnis.