Alex Frei: «Im Nachhinein kann jeder selbst beurteilen, ob das eine schlaue Idee war oder nicht»
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Alex Frei: «Im Nachhinein kann jeder selbst beurteilen, ob das eine schlaue Idee war oder nicht»

01.03.2024 10:18 - update 01.03.2024 13:11
Maximilian Karl Fankhauser

Maximilian Karl Fankhauser

Alex Frei spricht bei «blue» über sein momentanes Engagement beim FC Aarau und blickt auf seine FCB-Karriere zurück. Dabei steht natürlich auch seine Beziehung zu Heiko Vogel im Fokus.

Dass Alex Frei ab und an etwas rüpelhaft sein kann, ist nicht erst seit gestern bekannt. Steven Gerrards bespuckter Nacken kann ein Lied davon singen, die Baden-Fans, denen er den Mittelfinger gezeigt hat, auch. Und ein Blatt hat der Biel-Benkner ebenfalls selten vor den Mund genommen.

So auch am Donnerstagabend in der Sendung «Heimspiel» bei «blue». Neben seiner Aktivkarriere und der momentanen Situation wird er von Moderator Stefan Eggli, Chefredaktor Andreas Böni und Fussball-Kommentator Dani Wyler auch zu seinem Verhältnis zu ex-FCB-Sportchef/Trainer/Sportchef/Trainer Heiko Vogel befragt.

Nicht der Typ, der öffentlich über Menschen herzieht

An dessen Rückholaktion war Frei, damals als FCB-Trainer tätig, massgeblich beteiligt. «Ich habe mich dafür eingesetzt, dass Heiko Vogel Sportchef wird beim FC Basel», sagt er in der Sendung. Dann geht alles sehr schnell: Am 1. Januar 2023 wird Vogel Sportchef, rund einen Monat später ist Frei seinen Trainerjob los und der Deutsche übernimmt in Doppelfunktion.

Böni fragt Frei, ob dies der grösste Fehler war, den er je begangen habe. Denn Frei sagt selbst, dass es seine Idee gewesen sei, Vogel zurückzuholen. Er sei nicht der Typ, der öffentlich über Menschen herzieht. Gleichzeitig gibt er zu: «Im Nachhinein kann jeder selbst beurteilen, ob das jetzt eine schlaue Idee war oder nicht».

Moderator Eggli weist Frei darauf hin, dass er Vogel als Freund zum FCB holte. Und wer Alex Frei mit einer solchen Aussage konfrontiert, der kriegt auch Alex Frei zurück: «Ich muss schnell differenzieren zwischen ‹Freund› und ‹Freund›. Es war nicht so, dass damals beim FCB jeder mitmachen durfte, nur weil er mal bei Rot-Blau war. Heiko Vogel hat eine unglaubliche Fachkompetenz, aber dann hört es auf.»

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