Die Schlussphase des Swiss Open in Basel geht ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne. Am Mittwochabend sind Tobias Künzi und Milena Schnider ausgeschieden.

In den letzten beiden Jahren hatte Tobias Künzi Top-15-Spieler stark gefordert, diesmal war er chancenlos. Dies vor allem, weil sein Gegner Priyashu Rajawat, die Nummer 35 der Welt, einen absoluten Glanztag einzog. Der Inder überzeugte gleichermassen durch Tempo und Präzision und beging kaum unerzwungene Fehler. Künzis Analyse war treffend: «Er war in allen Bereichen besser.»

Deutlich näher an einem Exploit war Milena Schnider. Angetrieben vom Publikum, zeigte die Zürcherin vor allem einen starken zweiten Satz, letztlich fehlten ihr nur zwei Punkte zum dritten Satz. Je länger die Partie dauerte, desto wohler fühlte sie sich bei ihrem bislang grössten Auftritt vor Heimpublikum. «Es hat viel Spass gemacht und ich möchte das noch hundertmal erleben», blickte sie voraus. (sda/lef)