
Ameti tritt aus Parteileitung der GLP Kanton Zürich zurück
Baseljetzt
Sanija Ameti ist nach der Schiessübung auf ein Bild von Jesus und Maria aus der Parteileitung der GLP Kanton Zürich zurückgetreten. Diese will Ameti komplett aus der Partei ausschliessen.
Die Zürcher GLP-Politikerin und Co-Präsidentin von Operation Libero, Sanija Ameti, ist aus der Parteileitung und dem Vorstand der GLP Kanton Zürich zurückgetreten. Zuvor wurde sie heftig dafür kritisiert, dass sie bei einer Schiessübung auf ein Bild von Jesus und Maria schoss.
Beat Rüfenacht, Co-Präsident der GLP Kanton Zürich, bestätigte auf Anfrage von Keystone-SDA eine entsprechende Meldung des «Blick» vom Montagnachmittag. Ihr Rücktritt erfolge in gegenseitigem Einvernehmen.
Die GLP Kanton Zürich distanzierte sich zuvor von Ametis Post. «Unsere Partei verurteilt jegliche Form von Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber religiösen Symbolen, wir setzen uns für Toleranz, Respekt und den friedlichen Umgang miteinander ein», schrieb die Partei auf X.
Ansehen der GLP beschädigt
Die Parteileitung der GLP Schweiz will Sanija Ameti aus der Partei ausschliessen. Die Co-Präsidentin von Operation Libero ist übers Wochenende wegen Schüssen auf ein Bild, welches Jesus und Maria zeigte, heftig in die Kritik geraten. Ein Verbleib Ametis bei den Grünliberalen schade aus Sicht der Parteiführung dem Ansehen der Partei, teilte die GLP Schweiz am Montagnachmittag mit.
Obwohl sich Ameti für ihren Instagram-Post zur Schiessübung auf das Jesus-Bild entschuldigte, hat sie das Ansehen der GLP beschädigt, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Damit seien die Voraussetzungen für ein Ausschlussverfahren erfüllt. (sda/shs)
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mil1977
Erfahrungen mit Leuten aus dieser politischen Ecke hat, leider oft genug, die Erkenntnis gebracht, dass diese Leute wenig bis keinen Humor besitzen. Deswegen wohl auch ihr tief sitzender Frust gegen alles was schöner ist als ihre kalte graue Welt.
mil1977
Die Operation Libero, inklusive der Kampf gegen “Rechts” dienen ja nur dem Kampf gegen missliebige politische Gegner.
Ansonsten, untrerwürfig gegenüber islamistischen Anisemitismus, mit dem anzulegen man zu feige ist oder nicht allzu selten wesensverwandt.