Antibiotika und Pollen – zwei Pfizer-Forschungspreise für das UKBB
Jennifer Weber
Dieses Jahr wurden elf Forschungsprojekte mit dem Pfizer-Forschungspreis ausgezeichnet. Zwei davon gingen an das UKBB: Die Studien zu Antibiotika bei Kindern und der Pollenbelastung bei Säuglingen haben die Jury überzeugt.
Wie das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) am Montag mitteilt, gingen dieses Jahr gleich zwei Pfizer-Forschungspreise an das UKBB. Zum einen für eine klinische Forschung in der Pädiatrie zum Thema Antibiotika-Einsatz. Bei Kindern in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen gibt es bezüglich Antibiotika grossen Handlungsbedarf. Dies haben Julia Bielicki vom UKBB und Gillian Levine vom Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH) in einer gemeinsamen Studie aufgezeigt.
Zum anderen für eine Studie, die belegt, dass eine hohe Pollenbelastung bereits im ersten Lebensjahr das Risiko für Atemwegssymptome erhöht. Amanda Gisler aus dem Basler Forschungsteam von Professor Urs Frey hat das in einer Studie erstmals zeigen können. Die Erkenntnis öffne die Tore, um mit weiterer Forschung Präventionsmassnahmen und Behandlungsmethoden für Kinder mit respiratorischen Erkrankungen zu entwickeln.
Der mit insgesamt 165’000 Franken dotierte Pfizer-Preis wird seit 1992 jährlich verliehen und gilt als einer der renommiertesten Forschungspreise im Gebiet der Medizin. Er ehrt junge Wissenschaftler:innen, die an Schweizer Forschungsinstituten oder Spitälern arbeiten, für herausragende und zukunftsweisende Beiträge in der Grundlagenforschung und in der klinischen Forschung. Dieses Jahr wurden insgesamt elf Forschungsprojekte mit dem Pfizer-Preis ausgezeichnet.
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