
Anwohner über verstorbenen Pratteler: «Er war doch wirklich mit allen lieb»
Baseljetzt
Bei einem Tötungsdelikt an der Längistrasse in Pratteln ist ein 82-jähriger Schweizer ums Leben gekommen. Die Polizei sucht nach Hinweisen und Zeugen. Im Quartier herrscht Trauer.
Am Montag wurde an der Längistrasse in Pratteln eine 82-jährige Person leblos gefunden. Die Baselbieter Polizei bestätigt, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt. Im Quartier ist die Aufregung gross. Viele Personen wissen nicht, was passiert ist. Telebasel konnte heute mit ein paar Anwohnern sprechen. Man habe den Toten in der Nachbarschaft gut gekannt. Er sei beispielsweise regelmässig im Quartier einkaufen gegangen.
Mann war bekannt
«Ich war hier und habe Kaffee getrunken. Dann kamen Polizeiautos, es waren zwei, und haben hier parkiert, den Kofferraum geöffnet, Handschuhe angezogen und danach haben sie mich gefragt, wo der Eingang des Blocks ist», sagt ein Anwohner im Kaffee an der Längistrasse. Er habe sich gedacht, dass da etwas nicht stimmen würde, wenn die Polizei mit Handschuhen hier sei. «Was passiert ist, wissen wir immer noch nicht.»
Den Mann habe er vom Sehen her gekannt. «Er kam oft hierher, hat manchmal mit den älteren Damen ein Bier oder einen Kaffee getrunken. Sie kommen auch von dort hinten. Die ganze Längi kannte ihn. Er war lieb und nett, anständig.» Dass so etwas passiert ist, sei eine Katastrophe «Er war doch wirklich mit allen lieb.»
Opfer bei Ankunft der Polizei bereits leblos

Die Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln und suchen Zeugen. Die Polizei sei alarmiert worden, dass eine leblose Person in der Längistrasse aufgefunden wurde. Polizeisprecher Adrian Gaugler äusserte sich zum aktuellen Stand: «Als unsere Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war die Person bereits tot. Wir haben im Anschluss direkt zusammen mit der Staatsanwaltschaft umfangreiche Ermittlungen aufgenommen und sind mittlerweile so weit, dass wir sagen können, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt.» Beim Opfer handelt es sich um einen 82-jährigen Schweizer.
Mitarbeit Nicolas Bieri & Pascal Kamber
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Tarantinoo
Oh man so schlimm