Apple erwartet Rekord-Weihnachtsgeschäft dank neuer iPhones
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Wirtschaft

Apple erwartet Rekord-Weihnachtsgeschäft dank neuer iPhones

31.10.2025 06:25

Baseljetzt

Dank der starken Nachfrage nach neuen iPhones erwartet Apple sein bestes Weihnachtsgeschäft. Für das laufende Quartal prognostiziert der Konzern ein Umsatzplus von zehn bis zwölf Prozent zum Vorjahr.

Analysten hatten im Schnitt lediglich eine Prognose mit einem Zuwachs von sechs Prozent erwartet. Auch beim iPhone rechnet Apple mit einem prozentual zweistelligen Umsatzwachstum und einem Rekordquartal. Der Konzern hatte im September das Standard-Modell des iPhone 17 aufgewertet, bei der teureren Pro-Version unter anderem die Kamera stark verbessert – und auch ein extrem dünnes neues Modell mit dem Namen iPhone Air herausgebracht.

Schon im vergangenen Quartal mit nur wenigen Wochen der Verfügbarkeit neuer Modelle legten die iPhone-Erlöse um sechs Prozent auf gut 49 Milliarden Dollar zu. Das iPhone bleibt das mit Abstand wichtigste Apple-Produkt. Die Prognose zeigt, dass das iPhone-Geschäft doch nicht so stark wie von einigen Marktbeobachtern gedacht darunter leidet, dass Apple bei Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz langsamer vorankommt.

Insgesamt stieg der Konzernumsatz im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um acht Prozent auf 102,5 Milliarden Dollar. Unterm Strich verdiente der Konzern unter anderem dank einer deutlich niedrigeren Steuerbelastung mit 27,5 Milliarden Dollar 86 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Wachsende Zusatzkosten durch Trumps Zölle

Dabei sorgten die Importzölle von US-Präsident Donald Trump im vergangenen Quartal wie erwartet für eine Belastung von 1,1 Milliarden Dollar. Für das laufende Vierteljahr rechnet Apple mit zusätzlichen Kosten von 1,4 Milliarden Dollar durch die Einfuhrzölle.

Apple-Geräte werden grösstenteils in Asien gebaut, etwa in China, Indien und Vietnam. Für Einfuhren aus diesen Ländern in die USA wurden schrittweise hohe Zölle fällig. Apple-Chef Tim Cook sagte zuvor, inzwischen werde rund die Hälfte der in den USA verkauften iPhones aus Indien geliefert. Trump und seine Minister sprechen immer wieder davon, dass sie gern eine iPhone-Produktion in den USA sehen würden. Doch die Lieferketten der gesamten Branche hatten sich schon vor Jahren nach Asien verlagert. (sda/shs)

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31.10.2025 10:59

Sonnenliebe

Es sieht auch sehr schön aus und so dünn ist auch praktisch.

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31.10.2025 06:30

Borki74

wäre an der Zeit nicht Ami-Produkte zu wählen.Auch ohne Apfel lässt es sich sehr gut leben, das gesparte Geld dürfte auch markant sein.

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