
Unveränderte Arbeitslosenquoten in den beiden Basel
Baseljetzt
In den beiden Basel sind die Arbeitslosenquoten im April auf dem Niveau des Vormonats verharrt. In Basel-Stadt betrug sie weiterhin 3,8 Prozent und in Baselland 2,2 Prozent.
Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Statistik des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) hervor. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen sank im Stadtkanton um 21 auf 3796 Personen. Im Kanton Basel-Landschaft waren im April 3180 Personen als arbeitslos registriert, eine Person weniger als im Vormonat.
Die Zahl der Stellensuchenden nahm in Basel-Stadt um 18 auf 5700 Personen zu, im Baselbiet um 100 auf 5426 Personen. Ende April waren im Kanton Basel-Stadt 1407 offene Stellen gemeldet. Das waren zwei mehr als im Vormonat. Im Kanton Basel-Landschaft nahm die Zahl der offenen Stellen um 150 auf 1283 zu.
Schweizer Schnitt sinkt leicht
Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im April jedoch leicht gesunken. Die Quote sank auf 2,3 von 2,4 Prozent. Konkret waren Ende Monat bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 106’957 Menschen als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte. Das waren 1636 weniger als im März.
Bereinigt um saisonale Effekte stieg die Zahl der Arbeitslosen hingegen leicht. Die bereinigte Arbeitslosenquote verharrte gleichwohl bei 2,3 Prozent.
Die Arbeitslosenquote ist üblicherweise saisonalen Schwankungen unterworfen, weil es in den Wintermonaten etwa auf dem Bau, in der Landwirtschaft und in der Gastronomie weniger Arbeit gibt. Das wird mit der bereinigten Zahl ausgeblendet.
Weniger Kurzarbeit
Wenig verändert sind andere wichtige Kennzahlen zum Arbeitsmarkt. So zählte das Seco im April 177’570 Stellensuchende. Das waren 822 weniger als im Vormonat.
Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich derweil um 882 auf 41’531. Davon unterlagen laut Seco 19’811 Stellen der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.
Bei der Kurzarbeit gibt es nach wie vor keinen dramatischen Anstieg. Im Gegenteil waren im Februar – die Daten werden mit Verzögerung gemeldet – nur 3286 Personen in Kurzarbeit und damit 2117 weniger als noch im Monat davor. (sda/lab)
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