Archäologie, Kriminalistik und Musik: Die Highlights der diesjährigen Museumsnacht
©Bild: Museumsnacht / Flavia Schaub
Kultur
Basel-Stadt

Archäologie, Kriminalistik und Musik: Die Highlights der diesjährigen Museumsnacht

18.01.2025 17:36 - update 25.03.2025 14:18
Larissa Bucher

Larissa Bucher

Die Museumsnacht 2025 war mit über 37’000 Besuchenden ein grosser Erfolg. Aufgefallen ist, dass vor allem Jugendliche das Angebot von Kunst und Kultur in der Stadt entdecken wollten.

Bis eine Stunde vor Schluss zählten die Verantwortlichen 120’770 Eintritte, heisst es am Samstag in einer Mitteilung des Kantons. Die zehn Gastinstitutionen verzeichneten dabei mit rund 32’600 Eintritten ein noch nie dagewesenes Interesse. Neben den Gastinstitutionen öffneten auch 30 Museen zu später Stunde ihre Pforten.

Was haben Archäologie und Kriminalistik gemeinsam?

Die Basler Bevölkerung konnte also den ganzen Abend lang viele Highlights erleben. Eines davon war das Thema True Crime im Antikenmuseum. Dort wurde besonders ersichtlich, wie verknüpft Forensik und Archäologie sind. «Es sind die Methodik der beiden Disziplinen, die sehr ähnlich sind», sagt Andrea Bignasca, Museumsdirektorin. Demnach würde man bei Ausgrabungen eine Serie von Indizien benötigen und schliesslich aufgrund von diesen Indizien eine Geschichte rekonstruieren. «Wir gehen also ganz ähnlich vor wie die Kriminalpolizei bei einem Mordfall.»

Mit dem Schauspiel Miss Marple der britischen Schriftstellerin Agatha Christie wollte das Antikenmuseum den Zusammenhang zwischen Archäologie und Kriminalistik noch mehr aufzeigen. Das scheint bei den Jugendlichen gut angekommen zu sein. «Ich selber höre gerne True Crime und finde es super, dass man hier im Ausstellungsraum diese verschiedenen Themen verknüpfen kann», sagt beispielsweise Naomi aus Basel. Auch Sven aus Sissach zeigte sich begeistert: «Ich bin vor allem ein grosser Fan von Kriminalbüchern – aber auch von der antiken Geschichte und der griechischen Mythologie. Das alles finde ich deswegen sehr interessant.»

Musik im Fokus

Im Staatsarchiv hingegen drehte sich am Freitagabend alles ums Thema Musik. Das entweder mit einem Live-Konzert im Hof oder durch spannende Gesprächen mit Musiker Marc Krebs darüber, wo Musik in Basel überhaupt stattfindet.

Dabei kamen nicht nur die jüngeren Besucher:innen auf ihre Kosten.

Die nächste Museumsnacht Basel ist am 23. Januar 2026 geplant.

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Kommentare

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20.01.2025 05:32

Bettina

Es wird immer mehr zu einem Kindergeburtstag.

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19.01.2025 08:24

Sonnenliebe

War einfach grossartig!

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