
Parlament lehnt Musikvielfalt-Initiative ab
Baseljetzt
Der Basler Grosse Rat hat sich am Mittwoch gegen die Volksinitiative «für mehr Musikvielfalt» ausgesprochen. Damit folgt er der zuständigen Kommission und der Regierung.
Die Initiative will, dass der Kanton Basel-Stadt das freie Musikschaffen mit mindestens einem Drittel des gesamten Förderbudgets im Bereich Musik fördert. Dazu soll er die Vergabeprozesse und Förderstrukturen entsprechend anpassen.
Linke spricht sich dafür aus
Am Mittwoch wurde die «Initiative für Musikvielfalt» im Basler Grossen Rat behandelt. Dieser sprach sich mit 49 zu 37 Stimmen bei 7 Enthaltungen für eine Empfehlung auf Ablehnung der Initiative aus. Für eine Annahme hatten sich die Sprecher:innen der Fraktionen SP und GAB ausgesprochen, dagegen diejenigen der bürgerlichen Fraktionen und der GLP.
Der Grosse Rat empfiehlt die Volksinitiative «Für mehr Musikvielfalt» mit 49:37 Stimmen (7 E) zur Ablehnung; es gibt keinen Gegenvorschlag. Die Initiative verlangt, dass künftig mindestens 1/3 des kantonalen Musik-Förderbudgets an das freie Musikschaffen geht. #GrosserRatBS
— Kanton Basel-Stadt (@BaselStadt) June 5, 2024
Damit folgte das Parlament seiner Bildungs- und Kulturkommission sowie der Regierung, die auch auf einen Gegenvorschlag verzichteten. (sda/lef)
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PiffPaffPuff
Jaja, die bürgerliche Mehrheit will, dass weiterhin 90% der Steuergelder an die Elitäre Klassik gehen. Jazz, World Music, Pop und alle anderen sollen halt schauen, wie sie überleben.