Ronaldo, Mané oder Benzema: In der Saudi Pro League spielen dank Millionen-Investitionen Topspieler. Das Interesse an der Liga steigt, weshalb sich einige TV-Sender die Rechte sichern wollen.

Cristiano Ronaldo war der Erste, mittlerweile findet man in der Saudi Pro League ein wahres Starensemble des internationalen Fussballs. Damit hat die Liga enorm an Aufmerksamkeit gewonnen. Am Freitag, 11. August, startet die Saison, die viele Fans der Topspieler interessieren dürfte. Wie der Blick berichtet, wollen immer mehr TV-Stationen in Europa die Rechte an den Spielen.

Der französische Sender Canal+ beispielsweise wird fortan pro Woche zwei Spiele zeigen. In England, Deutschland und Österreich empfängt man kommende Saison drei Partien pro Woche auf DAZN. Auch in den USA und auf einem italienischen Privatsender werden ausgewählte Spiele gezeigt.

Blue Sports kann wegen der Partnerschaft mit dem deutschen Sender Sportdigital die dort gezeigten Spiele auch auf den eigenen Kanälen anbieten. Sportdigital ist auch bei UPC oder DAZN in der Schweiz verfügbar. Wie Blick berichtet, sei aber noch nicht abschliessend geklärt, wie viele Spiele Sportdigital zeigen wird.

Saudi-Liga steht in der Kritik

Dass sich zunehmend europäische TV-Sender die Rechte an den Spielen sichern wollen, stösst auf viel Gegenwind. Denn das Land steht wegen der Menschenrechtslage in der Kritik. Der Vorwurf des Sportswashings steht im Raum, sprich, das Land wolle sich durch den Fussballsport selbst aufwerten.