Ausstellung «I like!»: Individuelle Blicke auf die Helvetia Kunstsammlung
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Jubiläum
Basel-Stadt

Ausstellung «I like!»: Individuelle Blicke auf die Helvetia Kunstsammlung

04.12.2023 17:49 - update 04.12.2023 17:54
Leonie Fricker

Leonie Fricker

Die Helvetia Kunstsammlung wird 80 Jahre alt. In der Ausstellung «I like!» zeigt sie die Lieblingswerke verschiedener Basler Persönlichkeiten. Daraus entstanden ist ein Sammlungs-Querschnitt der besonderen Art.

Vor 80 Jahren, 1943, wurde die Helvetia Kunstsammlung vom damaligen Direktor der National Versicherung, Hans Theler, gegründet. Im Laufe der Jahrzehnte ist sie kontinuierlich gewachsen. Der von Hans Theler zu Beginn gesetzte Schwerpunkt auf Schweizer Kunst ist aber erhalten geblieben. Heute umfasst die Sammlung über 2’000 Werke von rund 400 Schweizer Künstlerinnen und Künstlern.

Die Jubiläumsausstellung «I like!» im Helvetia Art Foyer gibt nun Einblick in die umfangreiche Firmensammlung. Gezeigt werden bewusst nicht die «Blockbuster» der Sammlung, sondern ein Querschnitt. Und dies mit einem besonderen Ansatz: Verschiedene Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft haben im Vorfeld ihr Lieblingswerk aus der Helvetia Kunstsammlung ausgewählt. Nur diese sind nun im Art Foyer zu sehen. Vorgabe war, ein Werk zu wählen, das bei ihnen Emotionen oder Erinnerungen weckt. «Mir war wichtig zu zeigen, dass Kunst etwas für alle ist, man muss nicht 3o Bücher lesen, um einen Zugang zu finden», sagt Kuratorin Nathalie Loch.

Ein wichtiges Element der Ausstellung «I like!» ist der Audioguide. Die Besucherinnen und Besucher des Art Foyers können den Geschichten lauschen, welche die verschiedene Basler Persönlichkeiten mit den von ihnen ausgewählten Werken verbindet. Eine Kostprobe gibt es hier.

Im Guide hört man die Stimmen diverser Persönlichkeiten aus der regionalen Kunstszene, aber auch jene von -minu oder dem Slam-Poeten Jonas Balmer. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Helvetia haben einige der Werke ausgesucht, die es an die Jubiläums-Ausstellung geschafft haben. Auf diese Weise ist ein subjektiver Querschnitt durch die Sammlung vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart entstanden.

Wer sich die Bilder und Skulpturen vor Ort anschauen möchte, kann dies noch bis zum 29. Februar 2024 tun.

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