Auto-Explosion an US-kanadischer Grenze: FBI ermittelt
©Bilder: Twitter (vormals X) / Montage: Baseljetzt
Niagarafälle
International

Auto-Explosion an US-kanadischer Grenze: FBI ermittelt

22.11.2023 21:37

Baseljetzt

An der Grenze zwischen den USA und Kanada ist ein Auto explodiert. Der Vorfall sei am Übergang zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario nahe den berühmten Niagarafälle geschehen.

Dies teilte die Gouverneurin des Bundesstaates New York, Kathy Hochul, am Mittwoch per Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, mit. Die zwei Insassen des Autos seien tot, berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf nicht namentlich genannt Quellen. Ansonsten gebe es keine weiteren Todesopfer.

Auch das FBI in Buffalo und die Verkehrsbehörde der Grenze bestätigten den Vorfall. Er werde untersucht, hiess es vom FBI in Buffalo. Auf Fotos waren Trümmer und ein starkes Polizeiaufgebot an dem Grenzübergang zu sehen. Der Regierungsvorsitzende der Provinz Ontario, Doug Ford, teilte mit, auch auf kanadischer Seite seien die Ermittlungsbehörden eingebunden.

Das Weisse Haus teilte mit, US-Präsident Joe Biden sei über den Vorfall unterrichtet worden. Er und sein Team verfolgten die Entwicklungen genau. Hochul kündigte an, nach Buffalo zu reisen und dort Polizei und Rettungskräfte zu treffen.

Terrorismus-Einheit im Einsatz

Die Polizei des Bundesstaates arbeite gemeinsam mit der für Terrorismus zuständigen Einheit der Bundespolizei FBI daran, alle Zugangswege nach New York zu beobachten, teilte Hochul weiter mit. Auch drei weitere Grenzübergänge zu Kanada im Westen New Yorks wurden zunächst gesperrt, hiess es von den Behörden. An weiteren Grenzübergängen sowie an einigen Flughäfen seien die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden. Einige offizielle Gebäude in Städten nahe des Vorfalls schlossen früher als üblich.

Am Donnerstag steht in den USA der Feiertag Thanksgiving an, zu dem sich traditionell Familie und Freunde treffen. Der Tag davor hat mit das grösste Verkehrsaufkommen des ganzen Jahres.

«Nehmen das ausserordentlich ernst»

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau zeigte sich nach dem Vorfall besorgt. «Wir nehmen das ausserordentlich ernst», sagte Trudeau am Mittwoch in Ottawa. Man sei in engem Kontakt mit den US-Behörden. Vier Grenzübergänge seien geschlossen worden. (sda/amu)

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