
Avenir Suisse für Stromabkommen mit der EU
Baseljetzt
Die liberale Denkfabrik Avenir Suisse plädiert in Hinblick auf die Versorgungssicherheit für ein Stromabkommen mit der EU. Auch sollen Subventionen für erneuerbare Energien ersetzt werden.
Eine stabile, preisgünstige und dennoch klimaneutrale Energieversorgung sei kein leichtes Unterfangen, räumt Avenir Suisse am Dienstag in den Schlussfolgerungen aus einer Studie ein. Die Schweiz sei mit 41 grenzüberschreitenden Stromleitungen so eng in den europäischen Markt integriert, wie kein anderes Land.
Energiepreise steigen weiter
Mitsprache habe sie dabei allerdings wenig. Weil sie den Ausgleich ungeplanter Stromflüsse und drohender Importbeschränkungen im Inland bewerkstelligen muss, steigen gemäss der Denkfabrik die Preise für die Verbraucher.
Darum muss die Schweiz mindestens technische Abkommen zur Stabilisierung der Schweizer Stromnetzes abschliessen, wie Avenir Suisse fordert. Diese könnten aber den mittelfristigen Abschluss eines Stromabkommens mit der EU nicht ersetzen.
Zum Erreichen der Klimaziele schlägt der Thinktank eine Abkehr von Subventionen vor. Besser wäre die Kostenwahrheit durch die Festlegung von Preisen für den CO2-Ausstoss. (fsc/sda)
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