Axpo macht 3.21 Milliarden Gewinn
Energiemarkt
Schweiz

Axpo macht 3.21 Milliarden Gewinn

12.06.2023 07:48 - update 12.06.2023 09:17

Baseljetzt

Axpo hat im ersten Halbjahr 22/23 einen Umsatz von 6.50 Milliarden Franken erzielt. Der Gewinn belief sich auf 3.21 Milliarden Franken. Das Handelsgeschäft sei für das Ergebnis verantwortlich.

Die Gesamtleistung der Axpo stieg im ersten Semester 2022/23 (per Ende März) auf 6,50 Milliarden Franken von zuvor 6,01 Milliarden zurück, wie die Gruppe am Montag mitteilte. Zu diesem Anstieg habe unter anderem das gute Ergebnis im internationalen Handelsgeschäft einen Beitrag geleistet.

Gewinn in die Höhe geklettert

Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte auf 3,85 Milliarden Franken von 1,02 Milliarden im Vorjahr. Stark positiv hätten sich – nach der Beruhigung der Situation an den Energiemärkten – «Ergebnisverschiebungen» im Umfang von 1,57 Milliarden ausgewirkt, hiess es. Zudem beeinflussten die Fonds für die Stilllegung und Entsorgung der Kernkraftwerke dank guter Börsen- und Währungsentwicklung das Ergebnis positiv. Der Gewinn belief sich nach Abzug von Steuern auf 3,21 Milliarden Franken nach 736 Millionen.

Axpo ist stabil unterwegs

Axpo sei operativ gut unterwegs und setze die Strategie mit Erfolg um, heisst es im Ausblick. An den Energiemärkten habe sich die Lage stabilisiert, sie sei aber nach wie vor fragil. Der Konzern geht davon aus, dass die Ergebnisse im zweiten Halbjahr aufgrund saisonaler Einflüsse schwächer ausfallen werden als im ersten.

Keine staatlich Hilfe

Die von der Axpo Ende August 2022 vorsorglich beantragte Kreditlinie des Bundes hat der Konzern noch nicht in Anspruch genommen. Die damals im Zuge des Ukraine-Kriegs an den Energiemärkten entstandene Extremsituation habe sich entspannt. Axpo hatte mit Blick auf die zur Absicherung der Schweizer Stromproduktion notwendigen finanziellen Sicherheitsleistungen beim Bund um Hilfe nachgefragt.

Auch die Gesellschaft sei gefordert

Zugleich investierte Axpo weiter in den Ausbau der erneuerbaren Energieträger. Im ersten Halbjahr entfielen von den insgesamt getätigten Investitionen von 203 Millionen Franken 87 Millionen auf diesen Teil. Nach wie vor seien aber Politik, Strombranche und Gesellschaft gefordert, um die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die Schweiz eine hohe Versorgungssicherheit habe und die Klimaziele erreichen könne, hiess es.

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.