
Bäumleingasse wird umgestaltet
Jennifer Weber
Ab Montag wird die Bäumleingasse neu gestaltet. Die Trottoirränder sollen wegfallen und der Strassenrand mit geschliffenen Rheinwacken gepflästert werden. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2027.
Ab 1. September erneuern die IWB und das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) die Bäumleingasse. Die Strasse sowie auch Energie-, Telekom- und Wasserleitungen müssen erneuert werden, schreibt das BVD am Donnerstag in einer Mitteilung. «Die notwendige Sanierung bietet Gelegenheit für die Umgestaltung der Bäumleingasse gemäss dem Gestaltungskonzept Innenstadt.» Die Bäumleingasse sei damit die letzte Gasse zwischen der Freien Strasse und dem Rhein, welche der Kanton entsprechend umgestaltet.
Kleiner Platz entsteht
Die Randsteine der Trottoirs sollen wegfallen und die Fahrbahn angehoben werden, damit Fussgängerinnen und Fussgänger die ganze Strassenbreite nutzen können. Wie bereits in der Augustinergasse, der Martinsgasse oder der Rittergasse werden laut BVD die Strassenränder mit geschliffenen Rheinwacken gepflästert. In der Mitte der Gasse werde weitgehend ein Asphaltband verlaufen.
An der Kreuzung zum Luftgässlein entstehe «ein kleiner, durchgehend gepflästerter Platz». Zur Führung von Sehbehinderten bilde eine Regenwasserrinne mit ungeschliffenen Wackensteinen eine rund zwei Zentimeter tiefe Leitlinie. «Es ist das erste Mal, dass das Bau- und Verkehrsdepartement eine solche Leitlinie in einer für Fussgängerinnen und Fussgänger umgestalteten Basler Gassen umsetzt», heisst es weiter.
Vor dem Gerichtsgebäude an der Bäumleingasse 1 werden insgesamt 48 Veloabstellplätze eingerichtet, so das BVD. Die Verkehrsführung in der Gasse bleibe bestehen. Sie liege weiterhin in der Kernzone des Verkehrskonzepts Innenstadt mit eingeschränktem Motorfahrzeugverkehr.
Bauarbeiten bis Ende 2027
Die Erneuerung beginnt am 1. September 2025 zwischen der Freie Strasse und der Rittergasse mit Leitungsbau auf der Seite mit den geraden Hausnummern. «Aufgrund der engen Platzverhältnisse und weil Fussgängerinnen und Fussgänger die Baustelle immer passieren können, dauern die Bauarbeiten voraussichtlich bis Ende 2027», schreibt das BVD.
Zwischen der Rittergasse und dem Luftgässlein bleibe die Bäumleingasse für Velofahrende befahrbar. Während der Fasnacht sollen die Bauarbeiten jeweils unterbrochen werden.
Die Archäologische Bodenforschung begleite die Arbeiten in allen Bauphasen. Trotz der engen Platzverhältnisse soll der Gastrobetrieb in der Gasse während den Bauarbeiten möglichst aufrechterhalten bleiben, wie es in der Mitteilung heisst.
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Tarantinoo
Ich freue mich auf die anderen beiden Seiten
spalen
ich hoffe einfach mal, dass zum namen des gässlein passend auch ein paar bäume gepflanzt werden – es gab ja mal sowas wie ein konzept, wie man die hitzeentwicklung stoppen möchte in der stadt. fixe bäume wären da vieleicht nachhaltiger als blumentöpfe, sonnensegel und wassersprüher…
Sonnenliebe
Dann legen Sie einmal ein gutes Wort bei Frau Keller ein, die Sie ja wählbar finden. GLP ist weder Fisch noch Vogel und für mich keine wirkliche Partei. Und nur von “mehr grün” sprechen ist auch nicht alles. Künstliche Troge usw. ist keine Pflanzung von Bäumen, das sinnvoll wäre bei den immer wie heisseren Sommer wegen dem menschgemachten Klimawandel. Doch leider mangelt es hier.