Bald wieder direkte Züge zwischen Basel und Genf?
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Schweiz

Bald wieder direkte Züge zwischen Basel und Genf?

01.03.2024 12:44 - update 01.03.2024 14:51
Maximilian Karl Fankhauser

Maximilian Karl Fankhauser

Im Nationalrat tut sich etwas. Christian Imark von der SVP und weitere Kammermitglieder aus den beiden Basel und der Westschweiz setzen sich für Direktverbindungen zwischen Basel und Genf ein.

Wie die Basler Zeitung am Freitagmorgen schreibt, setzen sich Nordwestschweizer Nationalräte gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Romandie für eine direkte Zugverbindung der zweit- und drittgrössten Schweizer Städte ein. Gemeinsam haben sie ein überparteiliches Postulat eingereicht.

Insgesamt 30 Parlamentarierinnen und Parlamentarier haben das Postulat unterschrieben. Darin fordern sie vom Bundesrat, dass er einen Plan vorlegt, sodass eine Direktverbindung wieder eingeführt werden kann. So wie sie bereits bis vor zehn Jahren bestanden hat. Das ganze solle so «rasch wie möglich» geschehen.

Erst ab den 2030er-Jahren wieder ein Thema

Die Postulanten führen zweierlei Hauptargumente auf. Denn einerseits habe sich diese Verbindung früher «grosser Beliebtheit» erfreut. Zusätzlich würde mit der erneuten Aufnahme in den Fahrplan die Ost-West-Verbindung entlastet werden können. Die Verbindungen von Zürich und Basel via Biel nach Lausanne und Genf würden sich damit wieder abwechseln.

Wegen angeblichen Bauarbeiten wurde die Direktverbindung 2015 aus dem Verkehr gezogen. Die Umsteigmöglichkeit in Biel kann seither nur genutzt werden, wenn der Zug keine Verspätung hat. Immerhin nach Lausanne soll es ab 2025 wieder direkt gehen. Nach Genf muss weiterhin umgestiegen werden, dann einfach in Renens (VD) statt in Biel.

Der Bahnhof Genf muss umgebaut werden. Deshalb argumentieren die SBB, dass eine Direktverbindung nicht möglich sei. Wie die Bundesbahnen mitteilen, könne erst wieder ab den 2030er-Jahren wieder über eine Wiedereinführung diskutiert werden.

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