
Baltische Staaten zeigen sich bei den Friedensgesprächen wenig optimistisch
Baseljetzt
Die Präsidenten von Estland, Lettland und Litauen halten die Erfolgschancen der aktuellen Friedensgespräche für klein. Man müsse es versuchen, dürfe die eigene Sicherheit aber nicht aus den Augen verlieren.
Die drei Präsidenten betonten weiter, dass ohne Beteiligung der Ukraine keine Entscheidung über die Zukunft und die Sicherheit des Landes getroffen werden könne. Auch mahnten sie mehr Mitsprache für Europa bei den Verhandlungen an. «Ich bin überzeugt, dass Europa und die Ukraine bei solchen Diskussionen mit am Tisch sitzen müssen», sagte Rinkevics.
Die baltischen Staaten wollen Sicherheitsvorkehrungen treffen
Estland, Lettland und Litauen zählen zu den entschiedensten Unterstützern der Ukraine. Die drei Ostseestaaten grenzen alle drei an Russland und teils auch an dessen engen Verbündeten Belarus. Sie sehen Russlands Angriffskriegs als direkte Gefahr für die nationale Sicherheit. Bei ihrem Treffen diskutieren die Präsidenten den Bau von physischen Barrieren entlang der Grenze, die der Schaffung der baltischen Verteidigungslinie dient. Damit wollen sich die drei Länder gegen mögliche Angriffe schützen. Die drei Staatschefs forderten zudem die EU und Nato auf, weiterhin einen starken Fokus auf die Sicherheit im Baltikum zu legen. (sda/jsa)
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.



Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise