
Basel ist Shared Mobility-Meister
Baseljetzt
Überall stehen in Basel Velos und E-Scoters rum. Das hat einen Grund: Der TCS und CHACOMO haben Angebotsdichte von Carsharing, Bikesharing und eScooter-Sharing verglichen. Sieger bei den Städten ist Basel.
Carsharing, Bikesharing und eScooter-Sharing sind gefragte Mobilitätsangebote und helfen mit, den Verkehr effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Gemäss Erhebungen unter den Mitgliedern des Branchenverbands «Swiss Alliance for Collaborative Mobility (CHACOMO)» ist das Shared Mobility-Angebot in der Schweiz im letzten Jahr um 20% gewachsen.
Mit dem «Shared Mobility-Ranking» schaffen die Mobilitätsakademie des TCS und CHACOMO erstmalig eine fundierte Vergleichsmöglichkeit über die Angebotsdichte im Bereich der geteilten Mobilität in Schweizer Städten und Gemeinden.
Bikesharing macht den Unterschied
Das Ranking zeigt, dass unter den Städten Basel die höchste Angebotsdichte aufweist, auf Platz 2 und 3 folgen Locarno und Zürich. Während Basel und Zürich auf ihre breite Palette von geteilten Autos, Velos und eScooters verweisen können, verdankt Locarno sein gutes Resultat primär seinem dichten Bikesharing-Netz. Bei den Gemeinden belegt Brissago (TI) Rang 1, wobei hier ebenfalls die vergleichsweise grosse Bikesharing-Flotte den Ausschlag gibt.
Aufgeschlüsselt nach den einzelnen Angebotstypen ergibt das «Shared Mobility-Ranking» ein unterschiedliches Bild: Die Städte mit der höchsten Carsharing-Dichte sind Lausanne, Luzern, Zürich, Aarau und Bern; die Schweizer Bikesharing-Eldorados heissen aktuell Locarno und Neuchâtel. Die Daten werden direkt bei den Anbietern erhoben und sind daher aktuell und umfassend.
Zweck und Ziel des «Shared Mobility-Ranking»
Das «Shared Mobility-Ranking» soll Städten und Gemeinden als Orientierung dienen und ihnen Anhaltspunkte liefern, wo sie im Schweizer Vergleich stehen. Darüber hinaus soll auch in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Verfügbarkeit von Shared Mobility-Angeboten geschärft werden.
Schliesslich geben die Vergleiche auch Impulse für die Branche zur weiteren Angebotsentwicklung. Das Ranking ist Teil des von EnergieSchweiz unterstützten Shared Mobility-Observatory, welches die Mobilitätsakademie des TCS und der Branchenverband CHACOMO im vergangenen Jahr lanciert haben und damit zentrale Grundlagen für die Planung und Entwicklung der geteilten Mobilität in der Schweiz liefern. (sda/rif)
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lionofzion
Schön für Basel, gratuliere. Bei uns, eine Aglogemeinde mit Grenze zu BS, stehen und liegen diese Shared Mobility Vehikel an allen möglichen und unmöglichen Orten herum. Allein im Umkreis von 100 Metern um unsere Wohnung habe ich heute acht Trottis und Scooter gezählt, wobei genau ein Trotti auf einem Veloabstellplatz stand. Der Rest steht auf Strassen, Trottoirs oder liegt im Juhee. Die Krönung ist ein Trotti auf einem begrünten Verkehrsteiler vor einem grossen Kreisel. Da darf man also schon stolz sein, bravo Basel!