
Baselbieter Polizei sucht Opfer von SMS-Betrug
Leonie Fricker
Im Raum Basel verschicken Betrüger SMS mit Phishing-Links, um Opfer um Geld zu bringen. Die Baselbieter Polizei bittet nun Geschädigte, sich zu melden.
In der Region Basel sind Betrüger am Werk. Wie die Kantonspolizei Basel-Landschaft am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt, warnt das National Cyber Security Centre (NCSC) aktuell vor sogenannten SMS-Blastern.
Dabei handelt es sich um Geräte, die vortäuschen, Mobilfunkmasten zu sein. Handys in der Umgebung verbinden sich automatisch mit dem SMS-Blaster. Die Folge: Es werden gefälschte SMS an verschiedene Telefone verschickt, die vorgeben, von der Post, der UBS, Migros oder anderen bekannten Firmen oder Behörden zu stammen, und die einen Phishing-Link enthalten.
52-Jähriger hatte Blaster im Kofferraum
Wie die Polizei weiter mitteilt, wurde am 14. Oktober im Raum Muttenz ein solcher SMS-Blaster eingesetzt. Das Gerät konnte geortet werden, wenig später wurde ein 52-Jähriger in der Nähe des Badischen Bahnhofs festgenommen. Im Kofferraum seines Autos wurde ein SMS-Blaster entdeckt.
Polizei startet Aufruf
Nun sucht die Polizei nach Geschädigten, die auf die SMS-Masche hereingefallen sind. Personen, die sich am Dienstag, 14. Oktober, zwischen 9:30 Uhr und 15 Uhr in Basel oder den angrenzenden Gemeinden aufgehalten haben und in diesem Zeitraum eine SMS mit beschriebenem Inhalt und Link erhalten haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Basel-Landschaft zu melden. Besonders wichtig seien Hinweise von Personen, die den Link angeklickt und persönliche Daten angegeben haben oder bereits einen Vermögensschaden erlitten haben.
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Thomy
Aufklärung ist immer gut denn sie werden immer dreister diese Banden
Sprissli
Also wenn immer noch Leute drauf rein fallen sind sie selber schuld ‚