Seit 2019 produzieren die beiden Basler Patrice Sterki und Dominik Hug den Podcast «Yynedruggt». Das Thema: Der FCB. An den Suisse Podcast Awards wurden sie am Mittwoch mit dem Community-Award ausgezeichnet.

«Mit einer Trophäe aus Zürich nach Hause zu kommen, ist sicher nicht verkehrt.» Mit diesem Satz bedanken sich Patrice Sterki und Dominik Hug auf Twitter bei ihren Fans. Am Mittwochabend gewannen sie an den Suisse Podcast Awards den Community-Award.

Die beiden 40-Jährigen aus der Region Basel produzieren seit Dezember 2019 gemeinsam den Podcast «Yynedruggt». Ausschlaggebend dafür war damals ganz einfach die Tatsache, dass sie auf der Suche waren nach einem FCB-Podcast. Gefunden haben sie aber keinen, weshalb sie die Dinge gleich selbst in die Hand genommen haben.

Mittagsgespräche für das Publikum

Das Resultat: Ein wöchentlich erscheinender Podcast mit rund 3’500 Zuhörer:innen. Dass der Podcast von zwei Freunden aufgenommen wird, die sich schon seit 15 Jahren kennen und zusammenarbeiten, merkt man sofort. Schnell hat man beim Zuhören das Gefühl, Teil eines freundschaftlichen, aber kompetenten Gesprächs über den FC Basel zu sein.

Einen Podcast als Vorbild hatten die beiden nie. «Wir wollten einfach unsere Mittagsgespräche, die wir ja sowieso geführt hätten, strukturieren und für unsere Zuhörer:innen aufbereiten», sagt Dominik Hug gegenüber Baseljetzt.

Das Resultat scheint anzukommen: Für den Community-Award sind ihre Fans verantwortlich, die im Vorfeld der Awards fleissig für sie abgestimmt haben. «Wir hätten uns nie erhofft, einen Award zu gewinnen und sind entsprechend sprachlos und dankbar für unsere unglaubliche Community», so Hug.

Einmal als Basler in Zürich einen Preis gewinnen

Das i-Tüpfelchen sei natürlich gewesen, als Basler Fussballpodcast in Zürich einen Award zu gewinnen, ergänzt Hug leicht schadenfreudig: «Das finden wir schon sehr cool, ehrlich gesagt.»

Ändern wird sich durch den Award aber nichts, wie Hug betont. «Wir machen weiter, wie bisher und hoffen, dass wir wieder einen Wachstumssprung machen können.» Ein Wunsch wäre es, potentielle Sponsoren für den Podcast zu finden.

Spezifische Ziele haben die beiden keine. Viel mehr wünschen sie sich einfach, dass es dem FCB gut geht. «Dann geht es auch den Fans gut. Und uns natürlich.»