Baustart für 365-Millionen-Neubau für Biomedizin
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Grundsteinlegung
Basel-Stadt

Baustart für 365-Millionen-Neubau für Biomedizin

23.05.2025 17:08

Baseljetzt

Der Grundstein für den Neubau des Zentrums für Biomedizin ist gelegt. Auf dem Life-Science-Campus der Uni Basel sollen nach Fertigstellung des Gebäudes rund 700 Forschende unterkommen.

Auf dem Life-Science-Campus der Universität Basel ist am Freitag der Grundstein für den Neubau des Zentrums für Biomedizin gelegt worden. Das 365 Millionen Franken teure Laborgebäude soll ab 2030/2031 rund 700 Forschende aufnehmen, wie die Universität am Freitag mitteilte.

Das neue, 40 Meter hohe Laborgebäude wird gemäss Communiqué alle bislang auf mehrere Standorte verteilten Einheiten des Departements Biomedizin vereinen. Es liege ideal in direkter Nachbarschaft zum Biozentrum, zu den Universitätsspitälern und zum Departement Biosysteme der ETH Zürich.

Das Neubauprojekt wird von der Firma Implenia als Totalunternehmerin realisiert. Dieses Modell garantiere der Universität Basel einen verbindlichen Werkpreis und damit hohe Kostensicherheit, schreibt die Universität.

Massiv teurer als ursprünglich geplant

Mit diesem Modell hat die Universität auch Lehren aus dem Neubau-Debakel beim Biozentrum gezogen. Trotzdem wird auch dieser Neubau massiv teurer als ursprünglich geplant – und zwar um 153 Millionen Franken.

Damit einher ging auch eine Erhöhung der Kreditsicherungsgarantie der beiden Trägerkantone Basel-Stadt und Baselland von 106 auf 182,5 Millionen Franken. Die beiden Kantonsparlamente haben diese paritätisch aufgeteilte Garantiesumme im Jahr 2023 abgesegnet.

Das Departement Biomedizin der Universität Basel forsche an der Schnittstelle zwischen Grundlagenwissenschaft und medizinischer Anwendung, heisst es weiter. Die Forschungsschwerpunkte reichten von der Krebs- und Immunforschung über regenerative Medizin bis hin zu Neurowissenschaften. (sda/lef)

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24.05.2025 06:34

Nachdenken

In Kombination mit dem neu eröffneten D-BSSE der ETH Zürich und dem Biozentrum auf dem Campus Schällemätteli ergibt sich ein aussergewöhnlich positiver Effekt für den Wirtschaftsstandort Basel.

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24.05.2025 05:27

JustinAnn

Ich wohn genau gegenüber vo dere Baustell. Isch wirklich kei Zuckerschlecke! Sehr viel los, viel z viel Lärm, viel Verkehr. Ich find das neue Gebäude au nid bsunders schön. Gseht us wie e Beton-Bunker! S Kinderspital, d ETH und so weiter grad näbe dra sin so viel sympathischer.

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