Beat Jans: «Die Bevölkerung hat das Recht, in Sicherheit zu leben»
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Geiselnahme
Schweiz

Beat Jans: «Die Bevölkerung hat das Recht, in Sicherheit zu leben»

09.02.2024 12:25

Baseljetzt

Bundesrat Beat Jans äusserte am Freitag zu der Geiselnahme in einem Regionalzug im Kanton Waadt. Die Identität des Täters wurde von der Polizei noch nicht eindeutig festgestellt.

Bundesrat Beat Jans hat sich zur Geiselnahme in einem Regionalzug im Kanton Waadt am Donnerstagabend geäussert. «Die Bevölkerung hat das Recht, in Sicherheit zu leben. Ich wünsche den Betroffenen und ihren Angehörigen Kraft und Mut, diese Ereignisse zu überwinden», teilte er am Freitag auf der Plattform X (vormals Twitter) mit.

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) werde diesen Fall und die möglichen Konsequenzen mit den betroffenen Kantonen analysieren, fügte der Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement hinzu. Beim Geiselnehmer handelte es sich wohl um einen 32-jährigen Asylbewerber iranischer Nationalität, der dem Kanton Neuenburg zugewiesen war.

Polizei geht nicht von terroristischem Akt aus

Laut der Waadtländer Polizei wurde seine Identität noch nicht zweifelsfrei festgestellt. Sie will im Verlaufe des Freitags weitere Informationen zum Täter bekanntgeben.

Am Donnerstagabend hatte ein Mann in einem Regionalzug zwischen Yverdon und Sainte-Croix 15 Geiseln genommen. Der 32-Jährige wurde am Ende der vierstündigen Aktion von der Polizei erschossen. Der Farsi und Englisch sprechende Geiselnehmer war mit einer Axt und einem Messer bewaffnet. Die Geiseln blieben unverletzt. Die Polizei geht nicht von einer terroristischen Tat aus. (sda/jes)

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