
Beiz in Allschwil soll doch nicht der Tramverlängerung weichen
Baseljetzt
Der Kanton hat die Ergebnisse des Mitwirkungsprozesses zur Verlängerung der Tramlinie 8 nach Allschwil veröffentlicht. Bei einem Kritikpunkt aus der Bevölkerung gehen die Behörden nochmals über die Bücher.
Dabei geht es um den Abbruch des Restaurants Sonneck für die Erstellung eines Kreisels. In der laufenden Projektierung zeichne sich eine Lösung ab, schreibt der Kanton im Mitwirkungsbericht. Dabei könne das Restaurant Sonneck erhalten bleiben und das Ortsbild würde so geschützt. Das Tiefbauamt prüfe daher weitere Varianten der Konzeption des Kreisels, heisst es im Bericht
Mehrere Mitwirkende hatten kritisiert, dass durch die Kreiselanlage eine «beliebte Quartierbeiz» geopfert werde. Sie schlugen etwa eine Verschiebung des Kreisels auf die gegenüberliegende Strassenseite vor.
Insgesamt wurden beim Kanton 26 Mitwirkungseingaben zum Vorprojekt eingereicht, zudem gab es eine Online-Umfrage mit hoher Beteiligung. Die Anregungen, Kritikpunkte und Erkenntnisse würden, soweit es geht, in das Projekt einfliessen, heisst es weiter. In einem nächsten Schritt wird die Regierung dem Landrat die Ausgabenbewilligung für das Bau- und Auflageprojekt beantragen.
Der Landrat beschloss vor rund einem Jahr, erst die Allschwiler Bevölkerung über das Projekt mitreden zu lassen, bevor er das Geld bewilligt. Mit der Verlängerung der Tramlinie 8 soll die Endstation nicht mehr wie heute auf Basler Boden liegen. Stattdessen soll das Tram durch die Binningerstrasse weiter nach Allschwil hinein fahren. (sda/lab)
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spalen
gute entscheidung! ein lebendes zentrum des miteinanders sollte nicht geopfert werden
Sonnenliebe
Es ist wichtig, dass die Bürgerstimmen gehört werden und alles zuerst einmal auf den Tisch kommt. Das Restaurant soll bleiben.