Beliebter Strand in Ecuador mit fast 200’000 Liter Öl verseucht
©Bild: Twitter
Umwelt
International

Beliebter Strand in Ecuador mit fast 200’000 Liter Öl verseucht

21.07.2023 07:01

Baseljetzt

Durch ein Leck an einem Ölterminal wurden in Ecuador mindestens 1200 Barrel Rohöl an einen bei Urlaubern beliebten Strand gespült.

Vier Kilometer weit breitete sich das Öl aus. Damit erreichte es den Strand Las Palmas. Nach Angaben der Behörden vom Donnerstag entstand das Leck am Mittwoch am Balao-Terminal im Nordwesten des Landes nahe der Grenze zu Kolumbien.

Krebse und Fische seien ölverschmiert gefunden worden und «sehr wahrscheinlich auch Vögel», sagte Umweltminister José Antonio Dávalos dem Rundfunksender Ecuavisa sagte. Das staatliche Ölunternehmen Petroecuador, Eigentümer des Terminals, werde betroffene Fischer entschädigen, fügte er hinzu. Nach Angaben des Petroecuador-Vertreters Rafael Armendariz wurde das Leck inzwischen repariert. 1200 Barrel Öl sind umgerechnet 190’800 Liter.

Ursache unklar

Der Strand in der Provinz Esmeraldas wurde für Besucher gesperrt. Sand und das Wasser in der Umgebung wurden umfassend gereinigt, die Arbeiten waren demnach fast abgeschlossen. Die Ursache für das Leck war noch unklar. «Wir schliessen keine Hypothese aus, sei es ein mechanischer Schaden, ein betriebsbedingtes Problem, Fahrlässigkeit oder sogar Sabotage», sagte der Geschäftsführer Ramón Correa.

Öl ist das wichtigste Exportgut des südamerikanischen Landes und spült jährlich rund 13 Milliarden Dollar in die Kassen. (sda/amu)

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.