
Birsfelden verschärft ab September Kampf gegen Ausweichverkehr
Baseljetzt
In Birsfelden nimmt ab September ein System zur automatischen Durchfahrtskontrolle den Betrieb auf. Die Gemeinde will damit härter gegen Ausweichverkehr von der A2 in Richtung Basel vorgehen und die Quartierbevölkerung besser schützen.
Gemäss Plan der Gemeinde bleibt die Hauptverkehrsachse auf der Rheinfelderstrasse unberührt. Wer jedoch auf die Friedhofstrasse oder die Hardstrasse im Norden oder die Muttenzerstrasse im Süden ausweichen will und über keine Durchfahrtsberechtigung verfügt, soll mit 100 Franken gebüsst werden. Das Regime gelte rund um die Uhr.
Ausgenommen von den Sanktionen sind Fahrzeuge, die länger als 15 Minuten im Teilfahrverbot bleiben, wie es heisst. Ebenfalls nicht gebüsst würden Bewohnerinnen und Bewohner von Birsfelden und des Freuler-Quartiers in Muttenz, sowie Firmen mit dortigem Standort, der öffentliche Verkehr, Taxis und Blaulichtorganisationen.
Immer wieder Rückstaus
Die automatische Durchfahrtskontrolle ersetzt die bisherigen temporären Fahrverbote und Polizeikontrollen, die seit 2016 eingesetzt wurden, wie die Gemeinde weiter schreibt. Es sei trotz dieser Massnahmen vor allem an Abenden immer wieder zu Rückstaus gekommen.
Die Gemeindeversammlung hatte das Projekt Ende 2024 deutlich gutgeheissen, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen ist. Es sei «in enger Abstimmung» mit der Datenschutzfachstelle Baselland entwickelt worden. Erfasst würden ausschliesslich Fahrzeugnummern, eine Identifikation von Personen erfolge nicht. (sda/lef)
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pserratore
Toll!
Bettina
Sollte man für die Lehenmatt und die Gellertstrasse auch machen.