
Black Friday: Händler zeigen sich zufrieden mit den Verkäufen
Baseljetzt
Mit Rabatten auf Elektronik, Kleider, Haushaltswaren wollen Händler rund um den Black Friday das Vorweihnachtsgeschäft ankurbeln. Der Höhepunkt der Schnäppchentage hat um Mitternacht begonnen. Nach aktuellem Stand läuft es rund bei den Verkäufen.
Der Black Friday sei sehr erfreulich angelaufen, heisst es etwa beim Elektronikhändler Fust. «Wir verzeichnen seit dem frühen Morgen einen sehr hohen Traffic in unserem Onlineshop, und auch aus den Filialen erhalten wir Berichte über zahlreiche Kundinnen und Kunden», sagt eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Viele hätten die Käufe im Voraus geplant und Preise verglichen.
Ähnliches berichtet der umsatzstärkste Schweizer Onlinehändler Digitec Galaxus: «Der im Verlauf der bisherigen Black Friday Week erzielte Umsatz liegt bisher deutlich über dem Vorjahr.» Das Interesse sei nach wie vor gross. Der Möbelhändler Conforama bestätigt das. Man beobachte, dass die Kundinnen und Kunden mehr Schnäppchen suchten, und das zunehmend online.
Nachfrage bleibt gross
Obwohl Umfragen im Vorfeld eine gewisse Zurückhaltung wegen des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds erwarten liessen, spüren die Händler davon aktuell wenig. «Die Black Week ist für uns bisher ein Erfolg, was bei gedämpfter Konsumstimmung nicht zwingend zu erwarten war», sagt ein Sprecher des Onlinehändlers Brack. Die Kundinnen und Kunden würden in diesem Jahr deutlich mehr, aber tendenziell günstigere Produkte kaufen.
Die Anzahl Bestellungen sei bereits gestern im mittleren einstelligen Prozentbereich über 2024 gelegen. Brack rechnet deshalb sogar damit, das Rekord-Vorjahr zu übertreffen.
Besonders gefragt ist erneut Elektronik, wie mehrere Händler berichten: Notebooks, Monitore, Smartphones, TV-Geräte. Beliebt sind aber auch klassische Spielwaren, Beleuchtung, Sofas, Boxspringbetten, Saugroboter oder Produkte für die Babypflege wie Windeln.
Rabattaktion läuft bis Montag
Für eine definitive Bilanz ist es allerdings noch zu früh, denn viele Aktionen dauern über das Wochenende an. Zudem locken Onlinehändler traditionell am Cyber-Monday mit weiteren Angeboten.
Wie in anderen Jahren gibt es aber auch dieses Mal Händler, die bei der Rabattwelle nicht mitmachen. Ein paar Geschäfte und Werkstätte rücken stattdessen Reparaturen ins Rampenlicht. So etwa der Taschenhersteller Freitag, der rund um den Black Friday ein «Repair-Kiosk» eröffnet für Expressreparaturen, kostenlose Ersatzteile und Do-it-yourself-Taschen. (sda/jab)
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Croma
Endlich ist mal jemand zufrieden! Die Stadt war voller Menschen, und dies in Zeiten des Onlinehandels. Wobei diese Konsumorgien schon etwas befremdlich sind.
spalen
der black friday findet ganz bequem auch ohne mich statt.
dieser ganze rummel, in welchem so viel gekauft wird, was man gar nicht braucht, ist weder nachhaltig, noch rechnet sich das für den konsumenten.