
Blauzungenkrankheit bei Schafen im Baselbiet angekommen
Leonie Fricker
Im Kanton Basel-Landschaft sind erste Fälle der Blauzungenkrankheit bei Schafen aufgetreten. Seit einer Wochen häufen sich die Fälle. Für Menschen besteht keine Infektionsgefahr.
Im Baselbiet gibt es mehrere Fälle der Blauzungenkrankheit bei Schafen, wie «20 Minuten» berichtet. Erstmals seit 2020 gab es diesen Sommer wieder einen Nachweis der Tierseuche in der Schweiz. Im Kanton Basel-Landschaft wurden bislang drei Fälle bestätigt, zwei weitere sind Verdachtsfälle. Das bestätigte die Baselbieter Kantonstierärztin gegenüber der Zeitung.
Die Fälle im Baselbiet sind nicht die ersten in der Schweiz. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) gab bereits am 29. August 2024 bekannt, dass ein Rind im Kanton Waadt mit dem Virus infiziert wurde. Kurz darauf folgten Fälle in den Kantonen Jura, Solothurn und Thurgau.
Kein Impfstoff zugelassen in der Schweiz
Übertragen wird die Tierseuche von kleinen Stechmücken. Symptome bei Schafen sind unter anderem Fieber, Schwellungen im Kopfbereich oder blauverfärbte Zitzen. Einen zugelassenen Impfstoff gegen den Untertyp 3 (BTV-3) gibt es in der Schweiz derzeit nicht. Da die Krankheit nicht von Tier zu Tier übertragen wird, müssen infizierte Tiere symptomatisch behandelt werden. Ausserdem müssen infizierte Tiere beim BLV gemeldet werden.
Für Menschen und andere Tierarten ausser Schafe, Rinder und Ziegen besteht keine Infektionsgefahr.
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emab
schade
Sonnenliebe
Das ist keine gute Nachricht.