Bombendrohungen am Euroairport: Was heisst das für den Flughafen?
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Bombendrohungen am Euroairport: Was heisst das für den Flughafen?

26.10.2023 10:51 - update 26.10.2023 13:40
Larissa Bucher

Larissa Bucher

Nach mehreren Bombendrohungen musste der Euroairport bereits dreimal evakuiert werden. Was heisst das für den Flughafen und die Sicherheit der Passagiere? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten.

In Frankreich kam es in den letzten Wochen zu Evakuierungen wegen Bombendrohungen. Der Louvre, das Schloss Versailles und mehrere Flughäfen waren betroffen. So auch der Euroairport, der sich auf französischem Boden befindet. Insgesamt dreimal innerhalb von nicht einmal einer Woche musste die Terminals geräumt werden.

Manuela Witzig, Mediensprecherin vom Euroairport gibt nun Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Evakuierungschaos am Flughafen.

Welche Auswirkungen hatten die drei Bombendrohungen auf den Flugverkehr?

Wegen der Bombendrohungen vom 19., 20. und 24. Oktober mussten insgesamt 145 Flüge annulliert werden. Weitere 15 mussten umgeleitet werden, sagt Witzig. Die finanziellen Einbussen für den Flughafen selbst könne man derzeit noch nicht beziffern.

Was passiert nach einer Evakuierung?

Kommt es nach einer Drohung zur Evakuierung, würden das Flughafenpersonal und die Einsatzkräfte sich bemühen, die Unannehmlichkeiten für die Passagiere möglichst gering zu halten. «Es wurden beispielsweise Toiletten vor dem Flughafengebäude aufgestellt. Auch Verpflegung und Decken konnten verteilt werden», sagt Witzig. «Es wurde auch ein Busservice zu einem Gebäude ausserhalb des Flughafengeländes organisiert, wo die Passagiere warten konnten und verpflegt wurden.»

So hätte man nach der ersten Evakuierung am Donnerstag dazu gelernt und konnte bei den nächsten Drohungen am Freitag und am Montag bereits schneller und besser reagieren.

Wie sieht es mit der Sicherheit aus?

Aufgrund des terroristisch motivierten Anschlags am 13. Oktober 2023 im französischen Ort Arras, wurde im Land die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. «Dies gilt auch für den Flughafen Basel-Mulhouse, da er sich vollumfänglich auf französischem Staatsgebiet befindet», erklärt Witzig.

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