Bundespräsidentin Viola Amherd hat am Donnerstag das dritte International Cooperation Forum (IC Forum) in Basel eröffnet. Am Rande des Forums traf Amherd auch die äthiopische Präsidentin Sahle-Work Zewde.

Das internationale Ansehen der Schweiz in der Friedensförderung bleibe hoch, sagte Amherd laut Redetext bei der Eröffnung des Forums. So werde die Schweiz zum einen als «ehrlicher und neutraler Akteur ohne koloniale Vergangenheit und ohne versteckte Interessen» wahrgenommen.

Amherd erwähnte in ihrer Rede auch, dass die Schweiz eine hochrangige Ukraine-Friedenskonferenz im Juni auf dem Bürgenstock plant. Die Einladungen würden jetzt rausgehen, sagte Amherd. Es gehe darum, erste konkrete Schritte für einen Friedensprozess zu unternehmen. Die Konferenz werde als Plattform dienen, bei der alle anwesenden Staaten ihre Vorstellungen einbringen könnten, sagte Amherd.

1700 Teilnehmende aus 100 Ländern

Am IC Forum treffen sich während zweier Tage Akteure der internationalen Zusammenarbeit zu einem Austausch über aktuelle Zeitthemen. Aktuell geht es um die Frage «What is Peace?» («Was ist Frieden?»).

Als Ehrengast nimmt die Präsidentin von Äthiopien, Sahle-Work Zewde, am Forum teil. Am Rande des Treffens kam es in der Villa Wenkenhof in Riehen BS zu einem bilateralen Treffen zwischen der Schweizer Bundespräsidentin und der äthiopischen Präsidentin. Die beiden Politikerinnen besprachen gemäss Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) die Beziehungen zwischen der Schweiz und Äthiopien sowie Sicherheitsfragen in Europa und Afrika.

Angemeldet sind rund 1700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 100 Ländern – 900 Personen sind vor Ort, 800 weitere nehmen online teil. Auch Bundesrat Ignazio Cassis ist an den beiden Tagen in Basel anwesend. (sda/mei)