Bundesrat Guy Parmelin war am Montag anwesend, als die hochmoderne RNA-Produktion der Novartis in Schweizerhalle eingeweiht wurde. Dabei wagte er einen überraschenden Vergleich.

Der Pharmakonzern Novartis hat am Montag eine neue Produktionsstätte am Standort Schweizerhalle eröffnet. Rund 70 Millionen Franken wurden dafür investiert, 12 Kilometer Rohre verlegt. Künftig wird dort im Vierschichtbetrieb der Wirkstoff Leqvio hergestellt, ein neuartiger Cholesterinsenker auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Laut Novartis erhält der Standort Schweizerhalle damit eine der weltweit modernsten chemischen Produktionsanlagen für diese komplexe Medikamentenklasse. Bundesrat Guy Parmelin, der an der Einweihung anwesend ist und eine Rede hält, lobt die Innovation, die im Baselbiet betrieben wird, seinerseits mit folgendem Vergleich: «Zugegebenermassen hat der FCB schon erfolgreiche Zeiten gehabt, aber wenn er sich die Basler Pharmaindustrie als Vorbild nimmt, wird er schon bald wieder ganz oben mitspielen.»

Forschungsminister Parmelin konkretisiert im Interview, dass man ständig arbeiten und Probleme antizipieren müsse, um an der Spitze zu bleiben. Innovation sei das Erfolgsgeheimnis der Pharmaindustrie, von dem sich der FCB eine Scheibe abschneiden könne.