Celestini mit Lob vor GC: «Es steht ein neuer FCB auf dem Platz»
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Celestini mit Lob vor GC: «Es steht ein neuer FCB auf dem Platz»

08.12.2023 17:48 - update 09.12.2023 12:41
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Vier Siege und ein Unentschieden in den ersten sechs Spielen unter Fabio Celestini sorgen beim FCB für Aufwind. Mit einem Sieg gegen GC könnte es für Rotblau in der Tabelle weiter nach oben gehen.

In allen sechs bisherigen Partien unter dem neuen Cheftrainer Fabio Celestini konnte der FC Basel stets in Führung gehen. In der Liga sammelte Rotblau so in fünf Spielen zehn Punkte. Doppelt so viele wie in den elf Meisterschaftsspielen zuvor. Der Waadtländer konnte den freien Fall der Basler stoppen, obwohl er auf viele Spieler verletzungsbedingt verzichten muss.

Nun könnte der FCB bis zum Jahresende noch auf 21 Punkte kommen. Die Voraussetzung dafür sind zwei Siege in den letzten beiden Spielen des Jahres. Vor dem Anbruch des Novembers und der Verpflichtung von Celestini schien diese Zahl noch unrealistisch. Damals hatte der FCB genau fünf Pünktchen auf dem Konto.

Nach Siegen weniger Schlaf nötig

Nun will Basel das verknorzte halbe Jahr bestmöglich abschliessen, um den Grundstein für die grosse Aufholjagd im neuen Jahr zu legen. Gegen Lugano war Rotblau am Mittwoch bereits erfolgreich. Obwohl der FCB erst spät in der Nacht auf Donnerstag aus dem Tessin zurückkehrte und der nächste Match schon am Samstag ansteht, will Celestini nicht klagen: «Klar war die Vorbereitung jetzt nicht ganz optimal. Wir kamen erst um 5 Uhr in Basel an. Unter anderem waren wir zwei Stunden im Gotthard. Aber die Stimmung im Bus war super. Aber wenn man gewonnen hat, braucht man auch weniger Schlaf.»

Nun kommt am Samstag GC ins Joggeli. Celestini weiss, wo die Stärken der Zürcher liegen: «Sie sind sehr gut im Umschaltspiel. Sie nehmen nicht sehr viel Risiko in der Offensive, aber sind sehr effizient. Wenn sie die zweiten Bälle gewinnen, sind sie sehr gefährlich.» Dazu müsse der FCB vor allem auch bei den stehenden Bällen der Hoppers aufpassen. Die Zürcher sind nämlich das gefährlichste Team nach stehenden Bällen.

Celestini über die Entwicklung des Teams: «Das sind Welten»

Aber Celestini will vor allem auf sein Team schauen. Er ist sehr zufrieden mit der Entwicklung seiner Spieler: «Wenn ich die Mannschaft zwischen meinem ersten Training vor dem Cup und jetzt vergleiche, sind das Welten. Wenn man jetzt sieht, was diese Mannschaft mit und ohne Ball für eine Intensität geht, dann muss ich ganz klar sagen, dass das eine völlig andere Mannschaft ist.» Der FCB spiele wieder als Team, und auch die Winnermentalität sei bei jedem zurück, so der Chefcoach: «Die Mannschaft hat in jedem Spiel die Absicht, das Spiel zu gewinnen».

Kein Trainingslager in der Winterpause

Auch wenn der FC Basel diese Saison in eine ungewohnt kurze Winterpause gehen wird, hat der FCB die Möglichkeit, Verbesserungen sowohl im Kader als auch in spielerischen Elementen vorzunehmen. Wichtig wird laut Celestini aber vor allem auch sein, dass man einen Schlussstrich hinter das Jahr 2023 ziehen kann: «Es war ein sehr schwieriges halbes Jahr für den Verein. Jetzt wollen wir nochmals zwei gute Spiele absolvieren und danach das ganze halbe Jahr analysieren».

In der Vorbereitung auf die Rückrunde verzichtet der FCB auf ein Trainingslager und trainiert auf dem Trainingsgelände St. Jakob weiter. Das stört Celestini nicht: «Für mich haben wir hier optimale Bedingungen. Manchmal hat man auch mehr Probleme, wenn man von 20 Grad wieder auf drei Grad wechselt.»

Vor der Winterpause und den Festtagen gilt es für Rotblau noch zweimal ernst: Am Samstag gegen GC (18 Uhr im Joggeli) und am Sonntag in einer Woche auswärts gegen Luzern will der FCB noch sechs wichtige Punkte holen. Mit einem Sieg gegen GC könnte der FCB die Zürcher überholen und so die Tabellenleiter weiter nach oben klettern.

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