Celestini nach Auftaktniederlage: «Haben nicht 120 Prozent gegeben»
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Celestini nach Auftaktniederlage: «Haben nicht 120 Prozent gegeben»

22.07.2024 06:44 - update 22.07.2024 16:16
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Der FC Basel verliert das erste Spiel der neuen Saison gegen Lausanne-Sport mit 2:3. Der Saisonstart ist also missglückt und das vor allem aufgrund altbekannter Fehler.

Nach nur drei Minuten zappelte der Ball ein erstes Mal hinter Marwin Hitz im Netz. Wie so oft in der vergangenen Saison, kassiert der FCB also auch zum Start der neuen Saison einen früher Gegentreffer. Das nervt Verteidiger Dominik Schmid extrem: «Wir machen dort weiter, wo wir in der letzten Saison aufgehört haben und das nervt mich. Aus meiner Sicht war es eine katastrophale erste Halbzeit und wenn man drei Tore kassiert hier, muss man sich nicht wundern wenn man verliert.»

Die zweite Hälfte war zwar ein bisschen besser als die erste, der FCB kommt auch noch zum Anschlusstreffer, mehr liegt aber nicht drin. Wirklich erklären, kann sich Schmid diesen schwachen Auftritt nicht: «Wir haben so eine strenge und harte Vorbereitung gehabt. Für dieses Spiel haben wir uns viel vorgenommen und dann das. Das ist für den FC Basel einfach zu wenig.» Ähnlich sieht es auch Benjamin Kololli:«Wir waren von Anfang an nicht bereit. Mir müssen viel mutiger sein und haben nicht das gemacht, was wir in der Vorbereitung gemacht haben.» Schlussendlich hat für ihn Lausanne verdient gewonnen, da sie auch die Geschenke der FCB-Abwehr danken annahmen: «Lausanne hat eine gute Qualität aber wir haben zu viele und vor allem zu einfache Fehler gemacht.»

Lausanne wollte den Sieg mehr

Auch FCB-Trainer Fabio Celestini hat sich den Saisonstart etwas anders vorgestellt: «Wir dürfen keine drei Tore so bekommen, wie wir sie in diesem Spiel bekommen haben», sagt er deutlich. Alles was er der Mannschaft auf den Weg gab, war nach nur drei Minuten wieder dahin: «Wir wollten dominant sein und das Spiel von Beginn weg in die Hand nehmen. Wir wussten, dass sie schnelle Stürmer haben aber so wie wir verteidigt haben, dürfen wir nicht verteidigen. Und es ist natürlich nicht einfach nach einem frühen Tor wieder zurück ins Spiel zu kommen.»

Vor allem im Kopf sei Lausanne in diesem Spiel einfach besser gewesen als sein Team: «Lausanne gab von Beginn weg 120 Prozent und wir nicht, das ist der Unterschied. Die Duelle von uns waren nicht gut. In einigen Situationen überlegen wir einfach zu viel als einfach zu spielen.» Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:2 hätte sich eigentlich positiv auf dem FCB auswirken sollen aber das Gegenteil war der Fall. Auch das unverständlich für den FCB-Trainer: «Das 1:2 kam zu einem sehr guten Zeitpunkt für uns aber dann dürfen wir danach nicht gleich wieder einen Gegentreffer kassieren.»

Der Saisonstart ist also missglückt, nun sei es umso wichtiger, dass die Spieler den Kopf nicht hängen lassen, sagt er: «Wir müssen das Spiel nun analysieren, weiterhin positiv bleiben und daran glauben. Und ganz wichtig aus den gemachten Fehlern lernen und sie nicht mehr machen.» Dass es der FCB besser kann, kann er am nächsten Samstag beim ersten Heimspiel der Saison gegen den FC Lugano zeigen.

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Kommentare

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23.07.2024 08:19

Brunoe

120 % ? Nicht mal 100 % ….

1 1
22.07.2024 16:03

figtree5

…..so wird es weiter gehen…..

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