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Celestini nach dem Klassenerhalt: «Das heutige Spiel widerspiegelt diese Saison»

15.05.2024 06:15 - update 25.03.2025 15:38
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Drei Runden vor Schluss ist es geschafft: Der FC Basel hat sich den Klassenerhalt endlich gesichert. Nun will Fabio Celestini die Saison versöhnlich abschliessen und schaut bereits in die Zukunft.

Vor einem halben Jahr verlor der FC Basel gegen den Aufsteiger FC Stade Lausanne-Ouchy zu Hause im Joggeli mit 0:3. Der FCB war am Tiefpunkt angekommen und hatte danach gar fünf Punkte Rückstand auf die Waadtländer.

Ein halbes Jahr später sieht die Welt ein bisschen besser aus für den FCB. Im Joggeli kann Rotblau diesmal dank den Toren der beiden Joker Albian Ajeti und Mohamed Dräger das Spiel mit 2:0 gewinnen. Der Sieg bedeutet den Klassenerhalt für den FCB und für die Gäste den direkten Abstieg.

Torschütze Dräger ist einfach froh, dass es nun geschafft ist: «Die ganze Saison war hart. Es gab kein Spiel, in welchem wir von A bis Z performt haben und auch heute nicht. Aber ich denke schon, dass wir heute als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind. Nun haben wir genug Zeit, die Saison nochmal Revue passieren zu lassen.»

Eine Saison in 90 Minuten

Auch wenn der FC Basel sich gegen die Waadtländer erneut schwertat, ist das für FCB-Trainer Fabio Celestini für einmal nur Nebensache: «Ich glaube gross über dieses Spiel sprechen, müssen wir nicht, sondern wir können nun durchatmen, weil wir das Ziel Klassenerhalt erreicht haben.» Das Spiel gegen Lausanne-Ouchy war für den FCB-Trainer eine Art Schnelldurchlauf der aktuellen Saison: «Das heutige Spiel hat unsere Saison in 90 Minuten widerspiegelt. Wir haben den Ball, aber es fehlt uns Mut und das Selbstvertrauen und am Schluss haben wir noch drei Verletzte.»

So musste Celestini in den letzten Minuten nochmals kreativ werden mit dem Personal: «Am Schluss spielte Barry auf einer Seite, Ajeti auf der anderen, Kololli und Kade als Aussenverteidiger und Dräger im Sturm und halb verletzt.» Nun kann der Trainer darüber lachen, da alles gut ausgegangen ist. Aber in den vergangenen Monaten hat er einige Dinge erlebt, die er nicht so schnell vergessen wird: «So viele Sachen habe ich in einer Saison noch nie erlebt und erst recht in einem Spiel noch nicht.»

Celestini will in Basel etwas aufbauen

Nun will der FCB ganz ohne Druck in die letzten beiden Spiele gegen die Grasshoppers und Yverdon gehen. Rechnerisch geht es für Rotblau zwar um nichts mehr, aber trotzdem will man die Saison noch versöhnlich abschliessen. «Nun können wir die kommende Saison in Ruhe vorbereiten und alles daran setzten, dass wir in der nächsten Saison nicht nochmals das Gleiche erleben werden. Ich bin überzeugt, dass wir nun den FCB der Zukunft aufbauen können.»

Bereits vor wenigen Wochen betonte er, dass es sein Wunsch sei, in der kommenden Saison ein Team aus etwa 18 jetzigen und etwa vier neuen Spielern zu haben. Ob dieser Wunsch erfüllt wird, wird die Sommerpause zeigen.

Ajeti mit dem Dosenöffner

Zu diesem «FCB der Zukunft» will auch Albian Ajeti gehören. Nach seiner Rückkehr hatte er, wie er selbst sagt, eine komische Verletzung. Nun sei er aber wieder voll einsatzfähig und nach seiner Einwechslung brauchte er nur fünf Minuten für sein Comeback-Tor im FCB-Dress: «Ich freue mich einfach, dass ich endlich wieder spielen kann und mit dem Tor und dem Klassenerhalt ist es natürlich umso schöner.»

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