Confiserie Brändli geht in Westschweizer Hände über
Leonie Fricker
Die Basler Confiserie wurde an die Westschweizer «Groupe Haute Chocolaterie» verkauft. Brändli wird die dritte Manufaktur der Gruppe. Am Sortiment soll sich nichts ändern und die Mitarbeiter werden übernommen.
Die Basler Confiserie Brändli wird Teil einer Westschweizer Chocolatier-Gruppe. Inhaber Michael Grogg hat das Traditionshaus an die «Groupe Haute Chocolaterie SA» in Neuenburg verkauft – per 1. April 2024. Brändli wurde als dritte Manufaktur in die Gruppe integriert, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.
Bereits zur Gruppe gehören die beiden Manufakturen Jacot Chocolatier aus Neuchâtel und Du Rhône Chocolatier aus Genf. «Brändli blickt auf eine lange Tradition zurück und steht für die gleichen hohen Qualitätsansprüche wie wir», wird Daniel Knöpfel, Geschäftsführer der Jacot Chocolaterie, in der Mitteilung zitiert. Die Basler Confiserie passe deshalb «perfekt» zur Gruppe.
Sortiment bleibt vorerst unverändert
Seit 1990 ist Brändli im Besitz von Michael Grogg, der die Confiserie damals mit elf Mitarbeitenden übernahm. Im Jahr 2020 erweiterte er die Geschäftsleitung mit Annett Willimann und Fabien Hengy. «Nach bald 40 Jahren fand ich es an der Zeit, meine Nachfolge aktiv zu regeln», wird Grogg in der Mitteilung zitiert. Er habe den Verkaufsprozess der Confiserie «mit grosser Sorgfalt» geführt.
Das Sortiment von Brändli soll vorerst unverändert bleiben. Es wird aber durch Produkte der beiden anderen Gruppenmitglieder ergänzt. Auch die einzelnen Marken von Brändli sollen unverändert weitergeführt werden. Die rund 60 Mitarbeitenden werden ebenfalls übernommen.
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