Covid-19-Welle steigt in der Schweiz an
Baseljetzt
Atemwegsinfektionen haben in der Schweiz in der vergangenen Woche zugenommen. Während Grippeerkrankungen im Vergleich zur Vorwoche stagnierten, steige die Zahl der Konsultationen mit Covid-Verdacht.
Die ambulanten Konsultationen wegen einer akuten Atemwegsinfektion zeigen im Vergleich zu den beiden Vorwochen eine steigende Tendenz, berichtet das Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Bei diesen Fällen wird laut BAG aktuell am häufigsten SARS-CoV-2 nachgewiesen, gefolgt von Rhinoviren und anderen respiratorischen Viren.
Im Rahmen der genomischen Überwachung werden bei hospitalisierten Covid-19 Patientinnen und Patienten am häufigsten XBB Untervarianten nachgewiesen.
Zahlen am höchsten im Graubünden und Tessin
Die Zahl der ambulanten Konsultationen mit Covid-Verdacht pro 100’000 Einwohner lag in der vergangenen Woche schweizweit bei 136. Am höchsten war diese Zahl in Graubünden und im Tessin mit 365 pro 100’000 Einwohner, am niedrigsten in den Kantonen Luzern, Nid- und Obwalden, Schwyz, Uri und Zug mit knapp 8 pro 100’000 Einwohner.
Die Konsultationsrate für grippeähnliche Erkrankungen ist hingegen im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. In den letzten Wochen war noch ein Anstieg der Meldungen von laborpositiven Grippefällen zu beobachten gewesen. (sda/amu)
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