Covid-19 zählt nicht mehr zu den häufigsten Todesursachen
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Todesstatistik
Schweiz

Covid-19 zählt nicht mehr zu den häufigsten Todesursachen

16.12.2024 15:50

Baseljetzt

Im Jahr 2023 haben Corona-Erkrankungen in der Schweiz noch zwei Prozent aller Todesfälle ausgemacht. Das Virus zählt nicht mehr zu den fünf häufigsten Todesursachen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs führen die Liste an.

Gegenüber dem Jahr 2022 hat sich die Anzahl der Todesfälle wegen des Covid-19-Virus um mehr als zwei Drittel reduziert, wie das Bundesamt für Statistik am Montag mitteilte. Rund 1360 Personen starben aufgrund von Covid-19.

An Herz-Kreislauf-Erkrankungen starben 20’376 Personen (28 Prozent aller Todesfälle), an Krebs – der zweithäufigsten Todesursache – starben 17’067 Menschen (24 Prozent). Am häufigsten führte Lungenkrebs zum Tod, am zweithäufigsten bei den Männern Prostata- und bei den Frauen Brustkrebs.


Die dritthäufigste Todesursache war wie im Vorjahr Demenz, rund 6447 Personen starben an dieser Krankheit (9 Prozent). An vierter Stelle folgen Atemwegserkrankungen mit 4739 Toten (7 Prozent). An äusseren Ursachen wie Unfällen, Gewalt und Suizid starben 4290 Personen (6 Prozent). Bei den Männern ist hier die Sterberate fast doppelt so hoch wie bei Frauen.

Insgesamt starben im vergangenen Jahr 71’822 Personen der Schweizer Wohnbevölkerung. Im Vorjahr waren es 74’425 Menschen. (sda/stz)

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