Credit Suisse: Personalverband fordert Task Force zur Sicherung der Arbeitsplätze
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Schweiz

Credit Suisse: Personalverband fordert Task Force zur Sicherung der Arbeitsplätze

19.03.2023 13:33 - update 20.03.2023 15:47

Baseljetzt

Weil die UBS die Credit Suisse möglicherweise übernimmt, fordert der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) eine Taskforce. Diese soll für die Sicherung der Arbeitsplätze sorgen.

Eine Übernahme der Credit Suisse könnte dramatische volkswirtschaftliche Folgen haben. Um diese abzufedern, braucht es eine Taskforce. So lautet die Forderung des Schweizerischen Bankpersonalverbands. Vertreter des Arbeitgebers, der Personalkommission sowie der Arbeitnehmenden-Verbände sollen Teil dieser Task Force bilden.

Weitere involvierte Akteure wie andere Banken, SNB oder Bund seien ebenfalls zur Teilnahme aufgefordert. «Es dürfen keine Fakten geschaffen werden, bevor die Sozialpartner involviert wurden», heisst es in einer Mitteilung des Verbandes vom Sonntag.

Zehntausend Stellen gefährdet

Es stehen viele Jobs auf dem Spiel – vermutlich noch deutlich mehr, als im letzten Herbst bei der strategischen Neuausrichtung der Bank kommuniziert worden sei. Damals hatte die Grossbank einen weltweiten Abbau von rund 9’000 Stellen angekündigt. Laut dem Verband sind auch ausserhalb der Bankbranche potenziell zehntausende Stellen gefährdet.

Daher braucht es gemäss der Mitteilung des Bankpersonalverbands zusätzliche Massnahmen: «Weder die tausenden engagierten CS-Mitarbeitenden, die in der Schweiz erfolgreich sind, noch die Allgemeinheit dürfen für die Fehler der früheren Führung die Zeche zahlen.» (sda/nas)

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