
Dank Millimeterentscheid: US-Boy Noah Lyles gewinnt Gold über 100 Meter
Baseljetzt
Wirklich nur eine Zehenspitze entschied über Sieg oder Niederlage. Damit beenden die Amerikaner eine sehr lange Durststrecke.
Noah Lyles sorgt für den ersten amerikanischen Olympiasieg über 100 m seit 2004. Dafür benötigte der Weltmeister im Stade de France auch etwas Glück. Fünf Tausendstel trennten ihn vom zweitplatzierten Jamaikaner Kishane Thompson.
In 9,79 Sekunden liefen die beiden stärksten 100-m-Läufer in Paris über die Ziellinie. Wer gewonnen hatte, wusste zu diesem Zeitpunkt niemand. Die Tausendstel waren dann auf der Seite des 27-jährigen aus Florida und gegen den Shootingstar aus Jamaika, der sich nach bester Zeit im Halbfinal mit Silber begnügen musste. Bronze holte sich mit Fred Kerley ein weiterer Amerikaner. Er hatte vor drei Jahren in Tokio Silber geholt.
1. Titel seit Justin Gatlin
Der Olympiasieger von damals, der Italiener Marcell Jacobs, kam vor den 70’000 Zuschauern in 9,85 auf den 5. Platz. Damit fehlten ihm nur vier Hundertstel aufs Podest. Im Halbfinal war er erst über die Zeit in den Final vorgestossen.
Vor dem Triumph von Lyles hatten die Amerikaner eine lange Durststrecke in der Königsdisziplin der Leichtathletik hinnehmen müssen. Seit Justin Gatlin 2004 in Athen waren die Titel über 100 m sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen nicht an die USA gegangen, sondern mehrheitlich an Jamaika. (sda/maf)
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Sonnenliebe
Eine grosse Show bei den Männer und eine schlichte Vorstellung bei den Frauen, echt bedenklich das Ganze
Sonnenliebe
und bei den Frauenfinal 100m war vorher nichts, das geht gar nicht