Darum sinkt der Güterumschlag im Hafen
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Basel-Stadt

Darum sinkt der Güterumschlag im Hafen

14.02.2023 10:28 - update 14.02.2023 10:29

Baseljetzt

Der Güterumschlag an den Schweizerischen Rheinhäfen hat im Jahr 2022 deutlich abgenommen. Vor allem die geringeren Importe von Mineralölerzeugnissen führten zum Rückgang. Aber auch das Wetter hat damit zu tun.

Mit rund 4,6 Millionen Tonnen lag die Umschlagsmenge um fast 15 Prozent tiefer als im Jahr 2021, wie die Schweizerischen Rheinhäfen und die Schweizerische Vereinigung für Schifffahrt und Hafenwirtschaft am Dienstag mitteilten.

Hauptverantwortlich dafür war den Angaben zufolge der Rückgang der Importe von Mineralölprodukten um 29 Prozent – eine Folge des Krieges in der Ukraine und der weltweiten Verwerfungen auf den Energiemärkten. Der Rückgang setzte laut Mitteilung ab März ein und verstärkte sich im Jahresverlauf deutlich.

Zu wenig Wasser im Rhein

Im Sommer sei noch das Niedrigwasser hinzugekommen, was sich im August in einem 58 Prozent tieferen Monatsumschlag ausgedrückt habe. Erst ab Oktober sei der Güterumschlag wieder deutlich gestiegen.

Die stark vom Mineralöl abhängigen Hafenareale Muttenz-Auhafen (-23,9 Prozent) und Birsfelden (-17 Prozent) sanken im Güterumschlag deutlich. Ohne Einflüsse der Energiewirtschaft bewegte sich der Hafen Kleinhüningen (-2,4 Prozent) fast auf Vorjahresniveau. (sda/mbr)

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