
Das erwartet dich an der diesjährigen Blickfang
Larissa Bucher
Vom 21. bis 23. März 2025 findet in der Messe Basel wieder die Blickfang statt. Mit dabei bei der 16. Ausgabe sind 130 Designlabels aus der Schweiz und ganz Europa.
Während der Blickfang wird die Messe Basel auch in diesem Jahr wieder zu einem Treffpunkt für alle, die Design schätzen. 130 Designlabels aus ganz Europa und mehr als 3’000 Designprodukte sind in diesem Jahr laut Mitteilung vom Freitag mit dabei. «Mit rund 50 neuen Labels und kuratierten Sonderflächen ist das Event ein Zusammenspiel aus frischen Ideen, handwerklicher Präzision und kreativer Freiheit», heisst es.
Designfans erwarte wie immer eine Auswahl handgefertigter Möbel, Mode, Schmuck und Wohnaccessoires – Unikate, die mit Leidenschaft und Handwerkskunst gefertigt wurden. Natürlich können auch in diesem Jahr die Besucher:innen direkt vor Ort ihre Lieblingsstücke kaufen.
Future Forward Award prämiert kreative Talente
Der Future Forward Award der Blickfang steht seit dem Jahr 2018 für den «Blick in die Zukunft des Designs» und darf deshalb auch in diesem Jahr nicht fehlen. Dabei bekommen aufstrebende Designer:innen aus den Bereichen Möbel und Interior die Chance, ihre Ideen einem breiten Publikum zu präsentieren. «Es geht nicht nur um den Dialog zwischen Form und Funktion, sondern vor allem um Mut zur Veränderung und das Überwinden von Grenzen», schreiben die Organisatoren.
Schweizer Talente
An der Blickfang 2025 anzutreffen sind natürlich viele verschiedene Designer:innen aus der Schweiz. Darunter beispielsweise die Zürcherin Ladina Kienast. «Weniger kaufen, bewusster wählen, länger tragen» ist ihre Botschaft. Sie bietet Mode an, sowohl durch ihre Qualität als auch ihre Werte überzeugt. Entworfen in Zürich und produziert in kleinen Serien im Tessin ist Kienast ein Paradebeispiel für Mode, die bewusste Entscheidungen fördert.

Auch Merakii von Samuel Hefti ist in diesem Jahr mit dabei. Das Schweizer Architektur-Label hat ein patentiertes Bausystem entwickelt, das ohne Werkzeuge oder Befestigungsmaterialien auskommt und damit nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bietet. Komplett in der Schweiz hergestellt und von Hand zusammengesetzt, verbindet es hochwertige Materialien mit einem spielerischen Ansatz Architektur zu erleben.

Aber auch Schmuck aus der Schweiz kommt nicht zu kurz: Valeria Vigliani kreiert mit V Design Lab Schmuck, der «Zeitgeist und Nachhaltigkeit vereint». Ihre Arbeit beginnt von Hand, bevor sie mit innovativen Techniken wie dem 3D-Druck perfektioniert wird. Jedes Stück wird in kleinen Werkstätten aus recyceltem Silber oder Messing handgefertigt und anschliessend mit 18-karätigem Gold veredelt.

Ein weiteres Highlight: Das Studio Flavio Zehnder, welches Tradition und Innovation in Möbelstücken und Wohnaccessoires vereint. Jedes Werk entsteht in einer familiengeführten Schreinerei in der dritten Generation und steht für minimalistisches Design, das durch klare Linien und durchdachte Funktionalität überzeugt.

Design aus ganz Europa
Die Blickfang setzt den Fokus nicht nur auf Schweizer Designer:innen, sondern auch auf Talente aus ganz Europa. So beispielsweise auf den Deutschen Ulrich Pape, der das Architektenbett geschaffen hat. «Die perfekte Symbiose aus Handwerkskunst und Innovation», wird es genannt. Ein modernes Designobjekt, das den Raum öffnet und mit seiner klaren, reduzierten Formensprache eine beeindruckende Präsenz zeigt. Gefertigt wird es aus nachhaltig gewonnenem Buchenholz aus Österreich und präzise gearbeiteten Stahlelementen aus Deutschland.
Ebenfalls aus Deutschland ist Tina Noack, die mit Alpin Lodge Fashion den traditionellen Stoff Loden in die moderne Modewelt bringt. «Die Gründerin des Labels entdeckte diesen widerstandsfähigen, wasserabweisenden Stoff während eines Almabtriebs und wagte den Quereinstieg von der IT in die Modebranche», schreibt Blickfang. Daraus entwickelte sie eine Kollektion, die Tradition mit zeitgenössischem Stil vereint. Die Lodenkreationen aus 100 Prozent Wolle vom österreichischen Bergschaf, veredelt mit Alpaka, Merino und Kaschmir, seien nicht nur funktional, sondern bieten auch höchsten Tragekomfort.

Von Stuttgart nach Basel schafft es auch Paro Design, deren Möbelstücke Holz und Stahl kombinieren. Der «The Hocker», der 2024 mit dem Focus Open Designpreis ausgezeichnet wurde, ist ein besonders gelungenes Beispiel für innovatives Design: platzsparend, flexibel und ohne Werkzeug aufbaubar.

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Thomy
👍
Sonnenliebe
Jedes Jahr lohnenswert und interessante Messe, die Blickfang.