Das «Manger et Boire» wird im Oktober versteigert
Baseljetzt
Seit drei Jahren steht das ehemalige Restaurant Manger et Boire leer. Am 19. Oktober wechselt die Lokalität nun ihren Besitzer.
Es war eine traurige Nachricht im 2020 während er Corona-Panemie: Das «Manger et Boire» musste den Betrieb einstellen. Die Pandemie machte damals vielen Restaurants zu schaffen – so auch der Beiz an der Gerbergasse 81.
In der einstigen lebendigen Beiz herrscht seit rund drei Jahren gähnende Leere. Auch die Maisonette-Wohnung im Dachgeschoss ist nicht bewohnt, wie Fabian Bebler, Meister der Zunft zu Rebleuten, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagt.
Geschätzter Wert: 1,2 Millionen
Eigentümerin des Grundstücks ist die Zunft zu Rebleuten. Im Baurecht gehört die Liegenschaft jedoch der «Manger et Boire Bühler AG», welche dort das stadtbekannte Lokal betrieb. Diese Gesellschaft ging gemäss Handelsregister im März 2021 Konkurs, worauf das Betreibungs- und Konkursamt die Vergantung anordnete.
Der Gebäudeversicherungswert beträgt gemäss Kantonsblatt 1,92 Millionen Franken, die konkursamtliche Schätzung 1,2 Millionen Franken. Das Lokal steht seit Jahren leer.
Einige Interessenten
Es gebe einige Interessenten, die im Ganthaus mitbieten wollen, bestätigt der Zunftmeister. Es hätten sich auch Leute gemeldet, welche das Haus als Restaurant fortführen wollen.
Einst befand sich in der Liegenschaft das Familiengeschäft Tee-Manger. Max Manger, der letzte Eigentümer des Teeladens starb im Jahr 1992. Manger vermachte die Liegenschaft der Zunft zu Rebleuten, wie Bebler sagt. Unter der neuen Eigentümerschaft wurde die Liegenschaft in den Neunzigerjahren zum Restaurant umgebaut. (sda/mbr)
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