Das neue Erscheinungsbild der Villa Merian
Michael Kempf
Die Villa Merian erstrahlt in neuen Farben. Farbuntersuchungen haben ergeben, dass die Villa bereits so aussah, als Christoph und Margaretha Merian dort wohnten.
Zurück zu den Wurzeln – das dachte sich die Christoph Merian Stiftung, als sie die Villa Merian sanieren und umbauen liess. Nicht nur die Fassade orientiert sich am historischen Erscheinungsbild, auch die Nutzung der Villa soll wieder eine Einheit bilden.
So wurde die Villa neu an die Berest Genuss AG vermietet, die bereits das Restaurant Iris in der Neuen Scheune betreibt. Diese plant, die Villa sowohl für Seminare als auch für kleinere Anlässe wie Geburtstagsfeiern oder Hochzeiten zu vermieten. In der Villa soll aber auch ein neues Tagescafé entstehen, wie die Projektleiterin der Christoph Merian Stiftung, Katharina Schmidt, bestätigt.
Dass der Umbau der Villa pünktlich zum CMS-Jubiläum abgeschlossen ist, freut Schmidt besonders: «Vor 200 Jahren haben Christoph und Margaretha Merian die Villa zur Hochzeit geschenkt bekommen. Für uns als CMS ist es deshalb auch toll, dass wir die Villa wieder so zeigen können, wie sie damals ungefähr ausgesehen hat».
Das neue Historische
Vor der Sanierung präsentierte sich die Villa noch mit einer weissen Fassade. «Wir standen in ständigem Kontakt mit der Denkmalpflege», erzählt David Merz, der für die architektonische Projektleitung verantwortlich war. «Die neue Fassade ist das Ergebnis einer Farbuntersuchung, die wir haben machen lassen. So sind wir vermutlich zu einer ersten Farbfassung gekommen, die die Villa vor 200 Jahren bereits hatte.»
Auch im Innenbereich habe man sich an historischen Gegebenheiten orientiert. So sei man bei der Renovierung auf einen Tannenboden gestossen und habe diesen beim Einbau der neuen Böden berücksichtigt.
Im Rahmen des Open House Basel am 28. April finden in der Merian Villa verschiedene Führungen statt, bei denen die Baslerinnen und Basler die neu renovierte Villa besichtigen können. Ab Mai wird auch das Tagescafé eröffnet.
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