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Das «Schaabernagg und Lumpepagg» ist zurückgekommen, um zu gehen
©Bild: Theater im Teufelhof
Fasnachtskabarett
Fasnacht

Das «Schaabernagg und Lumpepagg» ist zurückgekommen, um zu gehen

02.02.2023 05:03 - update 15.02.2023 17:05

Baseljetzt

Am Mittwoch feierte das Stück «Schaabernagg und Lumpepagg» nach vier Jahren Pause sein grosses Comeback. Dieser Neuanfang ist jedoch gleichzeitig auch das Ende des Fasnachtskabaretts.

Heinz Margot macht sich dreissig Minuten vor Premierenstart hinter der Bühne für den grossen Auftritt fertig. Er freut sich darüber, dass das «Schaabernagg und Lumpepagg» zurück ist. «Es kommt mir nicht vor wie vier Jahre Pause. Es ist wie ein Heimkommen auf die Bühne beim Teufelhof, es ist so schön», sagt der Schauspieler während er seine Augen mit Kajal schminkt. Er spielt den jüngsten von drei Brüdern. «Wie das Outfit vielleicht schon ein bisschen zeigt, bin ich ein Kind von den 60-er Jahren. Sex and Drugs and Rock’n’Roll», lacht Margot.

Fasnachtsklänge, Balladen und Rock’n’Roll

Bei den «B-Brothers» handelt es sich um ehemalige Weltstars, welche seit vielen Jahren nicht mehr aufgetreten sind. Diese haben sich mittlerweile völlig auseinandergelebt – neben dem Rocker ist auch ein selbst-proklamierter Casanova und ein verklemmter Golfballtaucher mit von der Partie.

Nun planen die Brüder ihre grosse Wiedervereinigung. Und dies mit einer gewaltigen Menge an Witz, einer Prise Spott und vielen musikalischen Darbietungen. Von Fasnachtsklängen über Balladen bis hin zu Rock’n’Roll ist alles dabei. Und sogar ein kleiner Gastauftritt von Roger Federer ist auf humorvolle Weise eingebaut.

«Die Wehmut kommt irgendwann garantiert»

Der Inhalt des Stücks erinnert an die Situation der Schauspieler im echten Leben. Nach einer vierjährigen Pause feiern auch sie ihr Comeback im Theater im Teufelhof. Dies wird jedoch voraussichtlich die letzte Ausgabe des «Schaabernagg und Lumpepagg» sein.

«Drei Mal – das ist wie ein Zyklus, eine Trilogie. Drei Mal ist gut, wir lassen uns einfach alles offen. Also wer weiss, vielleicht gibt es wieder ein Comeback in 10, 20 oder 30 Jahren», erläutert Roland Suter. Auch Heinz Margot bereut den Entscheid nicht: «Irgendwann muss man auf dem Höhepunkt aufhören. Ob’s einer wird, werden wir noch sehen.»

Die Schauspieler nehmen den Abschied trotzdem nicht auf die leichte Schulter. «Ich glaube, die Wehmut kommt irgendwann garantiert. Spätestens, wenn wir Dernière haben und uns heulend in den Armen liegen», sagt Roland Suter. Das Fasnachtskabarett läuft noch bis zum 18. Februar im Theater im Teufelhof.

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