Der 21. November ist international bekannt als «World Television Day». In die Welt gerufen wurde er vor bald 20 Jahren von der UN. Höchste Zeit also sich die erfolgreichsten TV-Shows aller Zeiten anzuschauen.

Von epischen Dramen über lustige Sitcoms bis hin zu faszinierenden Reality-Shows: Viele TV-Shows haben nicht nur die Bildschirme weltweit erobert, sondern sich auch einen dauerhaften Platz in unseren Herzen ergattert. So gehört es fast schon zur Allgemeinbildung die Witze aus Friends, Dramas von Grey’s Anatomy oder Dynamiken aus Modern Family zu kennen.

Hier also die zehn erfolgreichsten TV-Shows aller Zeiten, die Millionen von Menschen vor den Bildschirmen fesseln konnten und unvorstellbare Einnahmen generierten.

The Simpsons

Mit unglaublichen 36 Staffeln und 1’800 Folgen ist «The Simpson» die am längsten andauernde Sitcom und hat eine grosse kulturelle Bedeutung erlangt. Der satirische Humor, die soziale Kritik und die Fähigkeit immer aktuelle Trends in den Folgen aufzugreifen sorgt dafür, dass die Show einen grossen Einfluss auf Menschen weltweit hat. Es wird geschätzt, dass die Macher der Serie bisher circa eine Milliarde US-Dollar eingenommen haben.

Friends

Auch wenn die letzte Folge der Kult-Show Friends im Jahr 2004 ausgestrahlt wurde, spricht auch heute noch jeder über die sechs Hauptcharaktere. Ross, Rachel, Monica, Chandler, Joey und Phoebe sind fast schon zu kulturellen Ikonen geworden, und Zitate aus der Show sind noch Jahre nach ihrer Ausstrahlung weit verbreitet.

Das zeigt sich auch in den Gagen der Stars. Diese haben bis zu einer Million US-Dollar pro Folge kassiert. Gemeinsam sollen die fünf Hauptdarsteller:innen über die zehn Staffeln geschätzt 816 Millionen Dollar verdient haben. Warner Bros. soll mit Friends bislang knapp 4,8 Milliarden gemacht haben.

Modern Family

Auch der Cast von Modern Family musste nicht mit schlechten Einnahmen umgehen: Rund 65’000 US Dollar sollen die Hauptdarsteller:innen pro Folge erhalten haben.

Die Sitcom handelt vom Leben der Pritchett-Dunphy-Tucker-Familie. Die Serie nutzt einen Mockumentary-Stil und folgt den drei unterschiedlichen Familienzweigen – Jay Pritchett und seine zweite Frau Gloria, Jays Tochter Claire und ihre Familie, sowie Jays schwuler Sohn Mitchell und seinem Partner Cameron.

Cheers und Frasier

Die Sitcom Cheers spielt in einer Bostoner Bar. Alles dreht sich um die Mitarbeitenden und Stammgäste der Bar. Mit 2,2 Millionen US-Dollar pro Folge musste die Produktionsfirma Paramount tief in die Taschen greifen. Durch den grossen Erfolg der Sitcom, lohnte sich das jedoch.

«Frasier» ist ein Ableger von «Cheers» und folgt dem Leben von Dr. Frasier Crane, einem Psychiater und Stammgast von Cheers. Darin sieht man, wie er sein Leben neu aufbaut und versucht, beruflich und persönlich voranzukommen. Beide Shows teilen also das gleichen «TV-Universum» und gehören somit für viele Fans zusammen.

Seinfeld

Die 90er-Jahre ohne den Einfluss von Seinfeld ist fast nicht vorstellbar. Rund 76.3 Millionen schalteten für die letzte Folge im Jahr 1998 ein. Jerry Seinfeld wurde durch die Serie der erste TV-Star, der eine Million Dollar für nur eine Folge verdiente. Sie dreht sich rund um das alltägliche Leben des Komikers und seinen Freunde in New York. Mit charakteristischen Figuren wie George Costanza, Elaine Benes und Cosmo Kramer wurde «Seinfeld» zu einem Kultphänomen und prägte damit die 1990er Jahre.

Grey’s Anatomy

Eine Mischung aus Drama und Komödie: Grey’s Anatomy konzentriert sich auf das Leben von jungen Ärten am Grey Sloan Memorial Hospital. In den 19 Staffeln werden medizinische Fälle, persönliche Beziehungen und grosse Dramen thematisiert. Im Mittelpunkt steht die Protagonistin Meredith Grey.

Seit der Premiere im Jahr 2005 hat die Serie eine grosse Fangemeinde aufgebaut und gilt als eine der langlebigsten und erfolgreichsten Shows aller Zeiten. Knapp drei Milliarden US-Dollar soll die Show eingenommen haben.

Two and a Half Men

Zwischen 2003 und 2015 lief Two and a Half Men auf CBS. Zuerst mit Charlie Sheen als Hauptfigur, dann mit Ashton Kutcher. Die Show konzentriert sich auf das Leben von zwei Brüdern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: der erfolgreiche Komponist Charlie Harper und seinen Bruder Alan, der nach einer Scheidung bei Charlie einzieht. Der «halbe Mann» im Bunde ist Alans Sohn Jake.

Bekannt wurde die Show vor allem durch den sarkastischen Humor und die exzentrischen Charaktere. Auch knapp 10 Jahre nach der letzten Folge, wird Two and a Half Men von Fans auf der ganzen Welt geliebt.

The Office

The Office ist eine Mockumentary-Sitcom, die den Arbeitsalltag im Büro einer fiktiven Papierfirma, Dunder Mifflin, dokumentiert. Die Serie wurde in einem Pseudo-Dokumentarstil gedreht und fängt die Bürokomödie durch Interviews mit den Mitarbeitern und einem Blick in ihre täglichen Aktivitäten ein. Der grosse Star der Show ist Michael Scott, dargestellt von Steve Carell. Fans weltweit lieben den einzigartigen Humor und die skurrilen Charaktere der Show. So schaffte es The Office zu einem Kultphänomen.

Game of Thrones

Um Game of Thrones kam niemand wirklich herum. Über jede neue Folge der Kult-Show wurde tagelang gesprochen. Das macht sie wohl zu einer der beliebtesten Serien aller Zeiten. Das Fantasy-Drama basiert auf der bekannten Buchreihe «A Song of Ice and Fire» von George R.R. Martin. Es geht um die Machtkämpfe zwischen verschiedenen Adelsfamilien um den «Eisernen Thron». Die komplexe Handlung der Show faszinierte Menschen auf der ganzen Welt. Dazu kommt: Die Produktion war extrem teuer und aufwendig.

Breaking Bad

In Breaking Bad geht es um die Verwandlung des ehemaligen Chemielehrers Walter White in einen Drogenhersteller. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Schüler Jesse Pinkman stellt er Methamphetamin her, um genug Geld für seine Krebsbehandlung und den Unterhalt seiner Familie zu haben. Die Fans der Serie lieben die Drama-Show vor allem für die komplexe Charakterentwicklung und intensive Spannung. «Breaking Bad» wird immer wieder als eine der besten Fernsehserien aller Zeiten gelobt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter mehrere Emmy Awards. Die Serie wurde von 2008 bis 2013 ausgestrahlt.