
Das steckt hinter dem roten Sofa am Kleinbasler Rheinufer
Larissa Bucher
Das Projekt «Rotes Sofa» von der Römisch-Katholische Kirche (RKK) lädt jegliche Menschen dazu ein, beim Rheinufer zu verweilen und Gespräche miteinander zu führen.
Zweimal wöchentlich und bei schönem Wetter wird das «Rote Sofa» am Kleinbasler Rheinufer unterhalb der Wettsteinbrücke stehen. Das noch bis zum 19. September 2024. Zwei Mitarbeitende werden laut Mitteilung der RKK vor Ort sein und die Menschen «zum Verweilen» einladen.
«Unser Ziel ist es, bei den Menschen zu sein, hinzugehen, zuzuhören und Zeit zu haben für alles, was da ist an Themen», erklärt Sarah Biotti, Leiterin Spezialseelsorge der RKK. «Das Rote Sofa bietet einen Raum, in dem alles erzählt werden kann, ohne Wertung», sagt sie: «Das ist eine typische Aufgabe von Seelsorge, einfach exponierter als sonst und im öffentlichen Raum.»
Erfolgreiches Konzept
Seit 2020 findet das Projekt «Rotes Sofa» statt und scheint beliebt zu sein. «Mit dem Roten Sofa erlebe ich unsere Arbeit lebensweltorientiert nach dem Motto ‘Kirche ist dort, wo die Menschen sind’ und führe spannende Gespräche mit unterschiedlichen Menschen», sagt Mirjam Lachenmeier von der Fachstelle Jugend der RKK.
Gemeinsam mit Kerstin Rödiger, Seelsorgerin am Universitätsspital Basel, leitet sie das Projekt. «Dabei merke ich immer wieder, wie wichtig es in der heutigen schnelllebigen Zeit sein kann, dass einfach jemand da ist, Zeit hat und zuhört. Die Gespräche sind auch für uns Mitarbeitende bereichernd und erweitern den Horizont.
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