Das Unwetter setzt auch den Baselbieter Erdbeeren zu
Baseljetzt
Für die Erdbeerfelder im Baselbiet gab es Gewitter und anschliessend viel Sonne. Ralph Kellerhals vom Chrüzfeldhof in Füllinsdorf zeigt, welche Auswirkungen dieser Wetterwechsel auf die beliebten Beeren hat.
«Die muss eigentlich so aussehen. Schön rot und glänzend», sagt Ralph Kellerhals, während wir über sein Erdbeerfeld laufen. Das Unwetter der vergangenen Tage hat dem Feld sichtbar zugesetzt. «Und hier ist jetzt alles verwaschen.» Kellerhals wollte letzte Woche bereits mit der Erdbeerernte beginnen. Dann kam das Unwetter dazwischen. «Das hat uns stark beeinträchtigt», sagt Kellerhals.
Die Beeren hätten durch den starken Regen schwere Schäden erlitten. Jetzt müsse man schauen, was sich aus dem Rest der Beeren noch machen lasse, meint Kellerhals.

Trotz des Unwetters haben nicht alle Erdbeeren vom Chrüzfeldhof Schäden erlitten. Wie ein Blick auf das Feld am Sonntagnachmittag zeigt, hat das schöne Wetter viele Besucher:innen auf das Baselbieter Erdbeerfeld gelockt, die die leckeren roten Früchte selbst pflücken möchten.
Erdbeertorten, Erdbeerkonfitüre, Erdbeerglace und vieles mehr: Die Ideen der Baslerinnen und Basler für die Verwendung ihrer gepflückten Erdbeeren sprudeln. Von den Unwetterschäden ist zumindest bei ihnen an diesem Sonntag nichts zu spüren. Dabei spielt sicher auch das schöne Wetter eine Rolle.
Zu viel Sonne kann auch schaden
In den nächsten Tagen soll sich das Wetter wieder von seiner sonnigen Seite zeigen. Das freut Ralph Kellerhals: «Der Zuckergehalt ist sonst nie so hoch. Wenn wir wieder Sonne haben, merkt man sofort, wie der Zuckergehalt steigt und die Beeren aromatischer werden.» Zu viel Sonne sei aber wiederum auch nicht gut für die süssen Beeren. Denn laut Kellerhals können auch Erdbeeren einen Sonnenbrand bekommen.
Die Erdbeeren sind durch den starken Wetterwechsel besonders gestresst. Von Kaltregen zu sonnigen Temperaturen über 31 °C. Um zu verhindern, dass die Erdbeeren von Ralph Kellerhals durch die kommenden Hitzetage beschädigt werden, sollen die restlichen Erdbeeren in den nächsten eineinhalb Wochen geerntet werden.
Mitarbeit: Stefan Zischler, Michael Kempf
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Thomy
War letztes Jahr dort natürlich so schon ganz frisch
spalen
muss ich auch mal wieder hin